Die Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelt gewaltig. Wie die Unternehmen der Industrie diesen Wandel gestalten, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei mitziehen, das zeigt aktiv immer wieder mit handfesten Beispielen aus den Betrieben. Nimmt man aber mal die gesamte Bevölkerung in den Blick, dann ist in Sachen Aufbruchstimmung Luft nach oben.
Für den digitalen Wandel seien 64 Prozent der Bevölkerung gut gewappnet, heißt es im D21-Digital-Index, dem jährlichen Lagebild zum Stand der Digitalisierung in der Gesellschaft. Gut ein Drittel der Menschen ist es demnach immer noch nicht.
Woran liegt’s? Die Zahlen in der Studie zeigen, dass manche sich lieber wegducken, wenn es um dieses Zukunftsthema geht. Zwar denken die allermeisten schon, dass sich das Arbeiten durch die Digitalisierung stark verändert oder Tätigkeiten wegfallen. Aber nur jeder Fünfte von ihnen glaubt, selbst davon betroffen zu sein.
Über die Basiskompetenzen im sicheren Umgang mit Smartphone, PC, Software und Internet verfügen lediglich 62 Prozent der Menschen über 14 Jahre. Unter den Berufstätigen erkennen nur 68 Prozent verdächtige E-Mails: eine Gefahr für die Betriebe.
Viele bräuchten wohl ein Update bei der eigenen Haltung zur Digitalisierung, von der wir alle profitieren. Sie trägt zur Sicherung unseres Wohlstands bei – und macht im Alltag unser Leben leichter.
Thomas Goldau schreibt bei aktiv vor allem über Wirtschafts- und Politikthemen. Nach dem Politikstudium an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg und einem Zeitungsvolontariat beim „Offenburger Tageblatt“ hat er bei Tageszeitungen und einem Wirtschaftsmagazin über den Politikbetrieb in Bonn, Berlin und Brüssel berichtet. Privat zieht es den Familienvater regelmäßig mit dem Wohnmobil in die Ferne.
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