Gießen. Wie sieht der Schichtplan nächste Woche aus? Wer kann wann einspringen? Was in vielen Unternehmen noch mühsam geplant werden muss, übernimmt andernorts längst eine künstliche Intelligenz.
So hat die Gießener Digitalisierungsagentur WeAreGroup unter anderem für einen Logistik-Anbieter eine automatisierte Schichtplanungssoftware entwickelt, um sich wiederholende Planungsprozesse zu erleichtern. Ein selbst programmierter Chatbot fragt verschiedene Arbeitnehmergruppen an und teilt sie je nach Antwort automatisch in Schichten ein. Der Kunde freut sich seitdem über mehr Effizienz und Übersicht.
Organisation: Flatrate-Abo für Entwicklungsaufgaben
Für einen Betonhersteller wurde eine Web-App zum kontaktlosen Austausch von Lieferdokumenten entwickelt, um die Kommunikation zwischen Disponenten, Ladern, Fahrern und Kunden zu erleichtern, bei Einhaltung höchster Datensicherheit.
Mit solch individueller Software- und digitaler Produkt-Entwicklung treibt die WeAreGroup die digitale Transformation von Unternehmen voran. Dazu bietet sie fundierte Beratung und Softwareentwicklung rund um zukunftsweisende Technologien wie Cloud Engineering, künstliche Intelligenz, innovative Internet-of-Things-Lösungen für die Industrie 4.0 sowie Blockchain-Technologien zur nahtlosen Verfolgung von Vorgängen. Und das Ganze sogar mit einem Flatrate-Abo, das sich beim Tarif an den gewünschten Technologien und Entwicklungsaufgaben orientiert.
Digitalisierung muss nicht teuer sein
„Mit unserer umfassenden Technologiekompetenz, starken Partnerschaften und skalierbaren IT-Lösungen steigern wir so die Produktivität und Effizienz bei unseren Kunden“, betont Geschäftsführer Toni Barthel. Er weiß, dass die Themen Energieeffizienz, Lieferengpässe, Preisspiralen, Fachkräftemangel, hohe Personalkosten und Nachhaltigkeit die Unternehmen gerade umtreiben.
Einen guten Ansatz, in diesen Bereichen kosteneffizient zu digitalisieren, sieht er in Kundenportalen oder Mitarbeiterplattformen, die sich wiederholende Aufgaben automatisieren oder organisatorisch unterstützen. Barthel: „Digitalisierung in diesen Bereichen muss nicht teuer sein, denn skalierbare IT-Lösungen können wir schon ab einem Budget von 7.500 Euro umsetzen.“
Maja Becker-Mohr ist für aktiv in den Unternehmen der hessischen Metall-, Elektro- und IT-Industrie sowie der papier- und kunststoffverarbeitenden Industrie unterwegs. Die Diplom-Meteorologin entdeckte ihr Herz für Wirtschaftsthemen als Redakteurin bei den VDI-Nachrichten in Düsseldorf, was sich bei ihr als Kommunikationschefin beim Arbeitgeberverband Hessenchemie noch vertiefte. In der Freizeit streift sie am liebsten durch Wald, Feld und Flur.
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