Die wirtschaftliche Lage in unseren Unternehmen ist in diesen unübersichtlichen Zeiten so komplex wie selten zuvor: Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine mit unabsehbaren Auswirkungen auf die Wirtschaft, Corona-Lockdowns in China mit der Folge weltweiter Liefer-Engpässe, dazu exorbitant steigende Energiekosten und massive Preiserhöhungen für Rohstoffe und Zulieferungen – all dies lastet schwer auf den Betrieben in unserer Industrie.

Mitarbeiter halten – das wird in diesen Zeiten schwieriger

Erfreulich ist, dass die Auftragslage in vielen Betrieben ordentlich ist. Doch die Freude darüber ist nahezu überall eher getrübt, da viele Ordereingänge nicht abgearbeitet werden können, weil es an Rohstoffen, Vorprodukten und Materialien fehlt. Damit bleibt die Situation für unsere Betriebe hochgradig angespannt. Hinzu kommen gewaltige Umbrüche der digitalen und nachhaltigen Transformation, um die sich unsere Firmen mit hohen Investitionen intensiv kümmern müssen.

Positiv: Bei alldem ist die Beschäftigungslage in unserer Industrie immer noch stabil. Mit rund 3,8 Millionen Beschäftigten hat unser Industriezweig – trotz deutlich verringerter Produktion – seine Mitarbeiter bisher weitgehend halten können. Das ist alles andere als leicht, weil das schwierige Umfeld erheblichen Druck auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ausübt. Umso wichtiger ist es, dass Betriebe und Belegschaften weiter an einem Strang ziehen, damit auch diese Bewährungsprobe gemeinsam gemeistert wird.