Die duale Ausbildung junger Menschen ist ein Fundament der hessischen M+E-Industrie. Aber das Interesse an Ausbildungsangeboten sinkt. Unsere Nachwuchsgewinnung, die bislang zuverlässig funktioniert hat, bereitet Sorgen. Hier muss gegengesteuert werden. Wir sollten Ausbildung als das betrachten, was sie ist: ein Schlüssel zu wirtschaftlichem Fortschritt und persönlichem Wohlstand. Deshalb benötigt sie mehr Anerkennung und Investitionen seitens der Politik – und das nicht nur als Lippenbekenntnis. In der kommenden Legislaturperiode muss daher ein klarer Fokus auf Bildung und Berufsorientierung gelegt werden. Und das beginnt bereits in Schule und Kita.
Investitionen in die duale Ausbildung entfalten das Potenzial unserer Jugend. Deshalb ist eine angemessene Finanzierung von schulischer Berufsorientierung und Berufsschule unerlässlich. Es bedarf einer langfristigen Strategie. Sie sollte sowohl die Bedürfnisse unserer Jugend als auch die unserer Wirtschaft berücksichtigen. Jugendliche verdienen die beste Vorbereitung auf ihre berufliche Zukunft. Und unsere Unternehmen benötigen gut ausgebildete Fachkräfte.
Die Politik muss der schulischen und beruflichen Bildung wieder den Stellenwert einräumen, den sie verdient. Nur so können wir die Zukunft erfolgreich gestalten.
