Terbium – ist ein silbergraues, radioaktives Metall der seltenen Erden, das in der freien Natur nur als Verbindung vorkommt (Minerale Monazit, Gadolinit, Xenotim).
Vorkommen: Die Herstellung von Terbium erfolgt zumeist aus Monazitsand. Dieser enthält pro Tonne 300 Gramm des Seltenerdelements.
Verwendung: Das Metall wird beispielsweise für Brennstoffzellen, Laser oder auch Handys gebraucht. Wissenschaftlern der Uni Stuttgart dient es aktuell als Futter für Algen: Diese sollen als Mikroroboter in der Biomedizin oder bei der Umweltsanierung helfen. Terbium lässt die Versuchsorganismen leuchten, macht sie magnetisch und so steuerbar.
Interessant: Forschende am Schweizer Paul Scherrer Institut setzen auf Terbium gegen Krebs: Es soll Tumorzellen durch Teilchenstrahlung zerstören.
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Dr. Sabine Latorre war bei aktiv 22 Jahre lang die Spezialistin für Themen aus der Chemie- und Pharma-Industrie – bis zu ihrem Rentenbeginn im April 2024. Sie liebt es, komplizierte Zusammenhänge einfach darzustellen – so schon vor ihrer Zeit bei aktiv als Lehrerin sowie als Redakteurin für die Uniklinik Heidelberg und bei „BILD“. Außerdem schreibt sie naturwissenschaftliche Sachbücher für Kitas und Schulen. Privat reizen sie Reisen sowie handwerkliche und sportliche Herausforderungen.
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