Terbium – ist ein silbergraues, radioaktives Metall der seltenen Erden, das in der freien Natur nur als Verbindung vorkommt (Minerale Monazit, Gadolinit, Xenotim).
Vorkommen: Die Herstellung von Terbium erfolgt zumeist aus Monazitsand. Dieser enthält pro Tonne 300 Gramm des Seltenerdelements.
Verwendung: Das Metall wird beispielsweise für Brennstoffzellen, Laser oder auch Handys gebraucht. Wissenschaftlern der Uni Stuttgart dient es aktuell als Futter für Algen: Diese sollen als Mikroroboter in der Biomedizin oder bei der Umweltsanierung helfen. Terbium lässt die Versuchsorganismen leuchten, macht sie magnetisch und so steuerbar.
Interessant: Forschende am Schweizer Paul Scherrer Institut setzen auf Terbium gegen Krebs: Es soll Tumorzellen durch Teilchenstrahlung zerstören.
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