Das silbrig weiße, sehr harte Übergangsmetall gehört zu den zehn Rohstoffen mit der höchsten Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg, deren Nachschub kritisch ist.
Vorkommen: In der Natur kommt es in Form von Molybdänsulfid und Molybdänblei vor. Man gewinnt es als Nebenprodukt bei der Kupferherstellung und nur rund 30 Prozent aus Molybdänerzen.
Verwendung: Molybdän ist ein wertvolles Legierungshilfsmittel: Es trägt zur Härte und Bruchfestigkeit von Vergütungsstahl bei. Vor allem verbessert das Element die Stärke des Stahls bei hohen Temperaturen. Es wird deshalb in Stahl-Legierungen, Elektroden und Katalysatoren eingesetzt. Forscher arbeiten daran, das Element zu recyceln.
Interessant: Molybdän ist ein Spurenelement und für Pflanzen essenziell.
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