Im Wahlkampf 2021 steht das Thema Klimaschutz ganz oben auf der Agenda – und das ist richtig. Dabei darf man aber nicht vergessen: Nicht Politiker entwickeln die erforderlichen Technologien, sondern Ingenieure. Insbesondere die M+E-Industrie und ihre Mitarbeiter tragen mit ihren Innovationen maßgeblich zum Klimaschutz bei.

Dafür brauchen sie aber verlässliche Rahmenbedingungen und Technologieoffenheit anstelle von immer höhergesteckten Zielen oder wechselnden Vorgaben, mit welchen Technologien diese Ziele erreicht werden sollen.

Zusätzliche Belastungen für die Betriebe wären fatal

Damit die Unternehmen die notwendigen Investitionen stemmen können, ist neben technologischer Freiheit auch finanzieller Handlungsspielraum unabdingbar: Sie dürfen keinesfalls mit Steuererhöhungen oder noch mehr Regulierung und Verboten zusätzlich belastet werden. Das würde künftiges Wachstum und vor allem Zukunftsinvestitionen ausbremsen – was fatal wäre.

Nur mit ausreichendem Wachstum können wir den gewaltigen Herausforderungen der kommenden Jahre begegnen. Nur mit einer starken und international wettbewerbsfähigen Industrie ist Klimaneutralität machbar! Die nächste Bundesregierung muss also auf dem Weg dorthin auch die ökonomische Balance im Auge behalten.