Von diesen Türmen hat man wunderbare Ausblicke auf Baden-Württemberg – auch jenseits vom Aufzugstestturm in Rottweil oder dem Stuttgarter Fernsehturm.
Blauer Turm, Bad Wimpfen
Nach fünf Jahren aufwendiger Sanierung ist das Wahrzeichen der alten Stauferstadt seit 23. Juli wieder geöffnet. Der 58 Meter hohe Wachturm stammt aus dem späten 12. Jahrhundert. Heute ist er ein Besuchermagnet mit weitreichendem Blick über das Neckartal.
Lembergturm, Gosheim
Wegen seiner offenen Stahlskelettbauweise gilt der Turm auf dem Lemberg, dem höchsten Berg der Schwäbischen Alb (1.015 Meter), auch als der „Eiffelturm der Schwäbischen Alb“. 152 Treppenstufen führen zur 30 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform. Bei guter Fernsicht reicht der Blick bis zum Stuttgarter Fernsehturm, zum Schwarzwald und vielleicht sogar bis zu den Alpen.
Teltschikturm, Wilhelmsfeld
Der Turm auf dem Schriesheimer Kopf an der Bergstraße ist ein beliebtes Wanderziel im Odenwald. Er wurde 2001 aus Holzfachwerk erbaut. Von der Aussichtsplattform in 36 Meter Höhe reicht der Blick über den Odenwald bis zum Taunus, bei optimaler Sicht sogar bis zur Schwäbischen Alb, den Nordschwarzwald und den Pfälzerwald. Baugleich wie der Teltschikturm ist die Hohe Warte bei Pforzheim – der höchste Aussichtsturm im Nordschwarzwald.
Schönbuchturm, Herrenberg
Die sehenswerte Konstruktion aus acht auseinanderstrebenden Holzmasten und einem Stahlseilnetz wurde erst 2018 erbaut. Der Auf- und Abstieg geht über zwei getrennte Stahltreppen. Auf zwei Plattformen kann man verschnaufen, bevor man zur dritten und obersten Plattform gelangt. Aus 30 Meter Höhe lässt sich ein wunderbarer Blick über den Schönbuch genießen.
Schönbergturm, Pfullingen
Den weißen Doppelturm mit Kupferdach kennt in Pfullingen jeder als die „Onderhos“ (Unterhose). Das 28 Meter hohe Wahrzeichen der Stadt steht auf dem 793 Meter hohen Schönberg am Albtrauf. 100 Stufen sind zu überwinden bis zur tollen Aussicht über die Alb, Reutlingen und den Albtrauf.
Als Mitglied der Stuttgarter aktiv-Redaktion berichtet Ursula Wirtz aus den Metall- und Elektrounternehmen in Baden-Württemberg sowie über Konjunktur- und Ratgeberthemen. Sie studierte Romanistik und Wirtschaftswissenschaften. Später stieg sie bei einem Fachzeitschriftenverlag für Haustechnik und Metall am Bau in den Journalismus ein. Neben dem Wirtschaftswachstum beobachtet sie am liebsten das Pflanzenwachstum in ihrem Garten.
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