Iridium, korrosionsbeständigstes Element im Periodensystem, ist sehr selten: Sein Anteil an der Erdkruste beträgt nur 0,022 Milliardstel. Das macht es extrem teuer.

Vorkommen: Iridiumhaltige Erze gibt es in Südafrika und Alaska, den USA sowie in Myanmar (Birma), Brasilien, Russland und Australien.

Verwendung: Das Metall steckt als Katalysator in modernen Elektrolyseuren für die Wasserstoffproduktion. Man nutzt es zudem in Verbindung mit Platin als Legierung zum Beispiel für Schmuck, Stiftspitzen, chirurgische Stifte und Zapfen oder elektrische Kontakte.

Interessant: Getrieben von der Nachfrage an „grünem“ Wasserstoff steigt der errechnete Iridium-Bedarf um 20 bis 267 Tonnen pro Jahr. Die globale Förderung betrug in den letzten Jahren aber nur maximal 10 Tonnen pro Jahr.

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Sabine Latorre
Leiterin aktiv-Redaktion Rhein-Main

Dr. Sabine Latorre ist spezialisiert auf Themen aus der Chemie- und Pharma-Industrie. Sie liebt es, komplizierte Zusammenhänge einfach darzustellen – so schon vor ihrer Zeit bei aktiv als Lehrerin sowie als Redakteurin für die Uniklinik Heidelberg und bei „BILD“. Nebenbei schreibt sie naturwissenschaftliche Sachbücher für Kitas und Schulen. Privat reizen sie Reisen sowie handwerkliche und sportliche Herausforderungen.

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