Mal ist es die Begeisterung für Technik und neue Technologien, mal der Spaß am Programmieren, das Interesse am Werkstoff Metall oder die Freude daran, am Computer Kreativität ausleben zu können.
Die Gründe, warum junge Menschen ihre Berufswahl treffen, sind so unterschiedlich wie sie selbst: „Ich habe die Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungstechnik gewählt, um meine Leidenschaft für Technologie und Programmierung zu nutzen und innovative Lösungen zu entwickeln“, sagt beispielsweise Leon, angehender Fachinformatiker Anwendungsentwicklung bei Focus Industrieautomation in Merenberg.
„In meinem Beruf kann ich mein technisches Interesse voll ausleben“
Felix, Auszubildender
Elisa liebt kreatives Arbeiten und hat sich deshalb für eine Ausbildung zur technischen Produktdesignerin bei Terra Infrastructure entschieden, einem Spezialisten für Infrastrukturprojekte in Alsfeld: „Bei diesem Beruf gefällt mir besonders, dass man kreativ sein kann und dass die Zusammenarbeit mit allen Abteilungen sehr eng ist, um das bestmögliche Produkt für den Kunden zu entwickeln.“
Und Technik-Fan Felix lernt bei der Vacuumschmelze in Hanau Industriemechaniker: „Weil ich mein technisches Interesse hier voll ausleben kann und dabei auch noch flexible Arbeitszeiten, ein attraktives Gehalt und viele Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten bekomme.“
Ausbildungsjahr 2024/25: Schon jetzt einen Platz sichern
Was die drei sonst noch zu erzählen haben, findet man auf Instagram: instagram.com. Denn die Azubis sind Teil der Kampagne #meineausbildung, die der Arbeitgeberverband Hessenmetall gestartet hat, um weitere junge Leute für die Berufe der Branche zu begeistern. „Als Schlüsselindustrie für die Gestaltung der Zukunft braucht die Metall-, Elektro- und IT-Industrie dringend Fachkräfte und wirbt schon jetzt für den Ausbildungsbeginn 2024“, erläutert Wolf Matthias Mang, Unternehmer und Vorstandsvorsitzender von Hessenmetall.
Der Verband hatte im August dieses Jahres seine Mitgliedsunternehmen zur Ausbildungssituation befragt. Zentrale Erkenntnis: Neben zurückgehenden Bewerbungszahlen fehlt es vor allem an ausreichend qualifizierten Bewerbern. Mang: „Dass mehr als die Hälfte der befragten Mitgliedsunternehmen nicht alle Plätze für das Ausbildungsjahr 2023/2024 besetzen konnte, aber dennoch fast 90 Prozent ihr Ausbildungsangebot für das Ausbildungsjahr 2024/2025 halten oder sogar erweitern, belegt den dringenden Bedarf an Fachpersonal.“
Für den Herbst 2024 bieten die Firmen bereits jetzt 781 Ausbildungsplätze sowie 184 duale Studienplätze an. Mang: „Junge Menschen, die einen sicheren Arbeitsplatz mit überdurchschnittlich gutem Einkommen suchen und sich später im Beruf up to date halten und dabei gern von moderner Technik unterstützen lassen möchten, sind in unserer Industrie genau richtig.“
Maja Becker-Mohr ist für aktiv in den Unternehmen der hessischen Metall-, Elektro- und IT-Industrie sowie der papier- und kunststoffverarbeitenden Industrie unterwegs. Die Diplom-Meteorologin entdeckte ihr Herz für Wirtschaftsthemen als Redakteurin bei den VDI-Nachrichten in Düsseldorf, was sich bei ihr als Kommunikationschefin beim Arbeitgeberverband Hessenchemie noch vertiefte. In der Freizeit streift sie am liebsten durch Wald, Feld und Flur.
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