Rhenium ist ein weißglänzendes Schwermetall. Es hat eine hohe Dichte und einen Schmelzpunkt von 3.186 Grad, was es besonders widerstandsfähig macht.

  • Vorkommen: Das seltene Element tritt nur gebunden in einigen Erzen auf, vor allem in Kanada, Chile und den USA. Weltweit werden jährlich nur 52 Tonnen gewonnen. Aktuell steigt die Nachfrage jedoch stark, wodurch ein Mangel droht.
  • Verwendung: Oft ist Rhenium ein Teil von Werkstoffen, die hohen Temperaturen standhalten können. Diese sogenannten Superlegierungen sind etwa in Düsentriebwerken verbaut. Zudem erhöht es die Oktanzahl von Benzin und macht somit Motoren effizienter.
  • Interessant: Rhenium ist nach dem Rhein benannt, da eine seiner Entdeckerinnen, Ida Noddack, vom Niederrhein stammte.

Weitere Infos über Rhenium unter: chemie.com/aktiv-online

Fabian Stetzler
aktiv-Redakteur

Fabian Stetzler schreibt bei aktiv vor allem über die Chemie- und Pharma-Industrie. Er studierte Geschichte und Philosophie in Stuttgart und Berlin. Dann textete er für verschiedene Magazine und in London für Agenturen, bevor er beim Stuttgarter Stadtmagazin „LIFT“ volontierte. Nach Jahren dort als Redakteur war er freier Autor, etwa für die „Stuttgarter Zeitung“. Mit familiärem Hintergrund im Metallbau-Handwerk und einer DIY-Passion liebt er es, Theorie und Praxis zu verbinden.

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