Der Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen hält sich trotz der nach wie vor herausfordernden Corona-Lage erfreulich stabil. Dazu haben die Unternehmen in unserem Land einen wichtigen Beitrag geleistet. Denn obwohl vielerorts Lieferketten gestört und Versorgungsprobleme aufgetreten sind, halten unsere Betriebe in diesen schwierigen Zeiten wo immer möglich an ihren Mitarbeitern fest und kümmern sich durch eine starke Ausbildungsleistung um die Fachkräfte von morgen. Und: Sie stellen sich immer wieder auf neue Corona-Regelungen ein und sorgen mit umfassenden Hygienemaßnahmen für die Gesundheit ihrer Beschäftigten und damit auch für sichere Arbeitsplätze.

Den Fokus noch stärker auf die Fachkräftesicherung richten

All dies stimmt mich auch für 2022 recht zuversichtlich. Doch das wird kein Selbstläufer: Wollen wir den Arbeitsmarkt stabil halten, müssen wir unseren Fokus noch stärker auf die Fachkräftesicherung richten. Denn schon heute fehlen uns qualifizierte Beschäftigte, die wir für Digitalisierung und Transformation dringend brauchen. Passgenaue Weiterbildungsangebote für bildungsfernere Zielgruppen oder Fördermaßnahmen für Schulabgänger mit Lernlücken könnten da auch weiterhelfen. Und auch die Politik muss mit verlässlichen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen unterstützen, damit wir in unseren Betrieben in Beschäftigung und Ausbildung investieren können.