Erfreulicherweise gehen die Corona-Zahlen zurück – und inzwischen sehen wir auch Licht am Ende des Konjunktur-Tunnels. Die wirtschaftliche Lage in zahlreichen Industriebetrieben entspannt sich Schritt für Schritt.

Das Vorkrisenniveau erreichen wir dabei zwar noch nicht, aber die starke Nachfrage aus dem Ausland sorgt für vollere Auftragsbücher und verbesserte Geschäftserwartungen bei den nordrhein-westfälischen M+E-Betrieben. So lagen im März die Bestellungen knapp 40 Prozent über dem Vorjahresniveau. Auch die Ausrüstungsinvestitionen steigen nach einem Rückgang von 12 Prozent im Jahr 2020 wieder an. Dies alles sind Vorboten für eine solide Erholung 2021.

Belegschaften weitgehend an Bord gehalten

Ein Blick auf den Arbeitsmarkt verrät uns, dass die M+E-Betriebe in NRW ihre Belegschaften weitgehend an Bord gehalten haben. Ermöglicht hat dies die Kurzarbeit: Zur Hochphase der Pandemie waren mehr als 277.000 NRW-Beschäftigte in unserem Industriezweig in Kurzarbeit. Ihre Zahl nahm aber nach und nach ab. Und was die kommenden Monate angeht: Inzwischen hält sich die Zahl der Betriebe schon wieder die Waage, die mit einer steigenden beziehungsweise sinkenden Beschäftigung rechnen. Vorsichtiger Optimismus ist also erlaubt, dass das Fundament für eine dynamische Erholung im Jahr 2021 gelegt ist.