Die Hochwasser-Katastrophe in Nordrhein-Westfalen hat uns alle bis ins Mark getroffen. Viele persönliche Schicksale und Verluste haben uns erschüttert. Die wirtschaftlichen Auswirkungen für Unternehmen in den betroffenen Gebieten sind immens. Es wird lange dauern, bis an Rur, Ahr und Ruhr wieder so etwas wie Normalität herrschen wird.

Doch zugleich erleben wir eine Welle des Miteinanders, der Hilfsbereitschaft und der Unterstützung. Zahlreiche Helfer, Handwerker und Unternehmer reisen ganz spontan in die Krisengebiete und packen mit an. Und ganz selbstverständlich haben unzählige Unternehmen ihre Mitarbeiter freigestellt, damit sie vor Ort helfen konnten.

Politik hat unbürokratische Hilfe auf den Weg gebracht

Überdies haben viele Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen beachtliche Spenden geleistet. Es ist, wie ich finde, ein überwältigender und zugleich berührender Beweis für eine lebendige und solidarische Gesellschaft.

Es ist gut, dass die Politik in Bund und Land jetzt gleichermaßen umfassende wie unbürokratische Hilfe auf den Weg gebracht hat. Das wird dazu beitragen, so schnell wie möglich die zerstörte Infrastruktur wiederherzustellen und den Wiederaufbau von Häusern und Betrieben zu ermöglichen. All dies lässt die Menschen hoffentlich etwas optimistischer in ihre persönliche Zukunft blicken.