Kupfer begleitet die menschliche Zivilisation seit 10.000 Jahren – von den ersten Schwertern bis zu den heutigen Koaxial-Stromkabeln und Handys.
Vorkommen: Der bedeutendste Kupfer-Produzent ist Chile mit einer Förderung von rund 550 Millionen Tonnen pro Jahr. Mit großem Abstand folgen Peru und die USA.
Verwendung: Das Element leitet elektrischen Strom und Wärme besonders gut. Den größten Teil benötigen Sanitäts- und Elektroinstallationen (75 Prozent), dazu kommen Computerchips, Sonnenkollektoren oder Hybridmotoren. Da auf Kupfer keine Bakterien wachsen, steckt es auch in Münzen, Klimaanlagen, Türklinken oder der Produktion von Lebensmitteln.
Interessant: Ein E-Auto benötigt zwischen 40 und 80 Kilo Kupfer – 20 bis 60 Kilo mehr als ein Verbrenner.
Weitere Infos über Kupfer unter chemie.com/aktiv-online
Dr. Sabine Latorre war bei aktiv 22 Jahre lang die Spezialistin für Themen aus der Chemie- und Pharma-Industrie – bis zu ihrem Rentenbeginn im April 2024. Sie liebt es, komplizierte Zusammenhänge einfach darzustellen – so schon vor ihrer Zeit bei aktiv als Lehrerin sowie als Redakteurin für die Uniklinik Heidelberg und bei „BILD“. Außerdem schreibt sie naturwissenschaftliche Sachbücher für Kitas und Schulen. Privat reizen sie Reisen sowie handwerkliche und sportliche Herausforderungen.
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