Lila Landschaft so weit das Auge reicht, nur unterbrochen von sattgrünen Wacholdern oder silbernen Birken. Dieses einzigartige Naturschauspiel erlebt man ab August in der Lüneburger Heide, wenn die Heideflächen in voller Pracht erblühen.

Die beiden Naturparks Lüneburger Heide und Südheide haben aber noch mehr zu bieten: große Moore, tiefe Wälder, weite Wiesen, idyllische Heidedörfer sowie Seen- und Flusslandschaften.

Der „Heidschnuckenweg“ verbindet Nord- und Südheide

Ein großes Wanderwegenetz durchzieht die Heide – egal ob für kurze Spaziergänge oder ausgedehnte Wanderungen. Ein besonderes Highlight ist der „Heidschnuckenweg“, der die Nord- und Südheide in 14 Etappen verbindet. Mit etwas Glück begegnet man hier tatsächlich noch den Wildschafen, die hier zur Heidepflege eingesetzt werden.

Entlang des Flusses Örtze schlängelt sich auf 20 Kilometern ein „Fluss-Wald-Erlebnispfad“. An den Mitmach-Stationen haben auch Kinder ihre Freude. Und wer einfach nur die Ruhe der Natur genießen und zur Besinnung kommen will, kann auf dem „Jacobusweg“ pilgern.

Mehr als 400 Kilometer Radwege

Natürlich lässt sich die sanft hügelige Heide auch auf den über 400 Kilometern gut beschilderten Radwegen erkunden. Der Rundkurs „Heidetour“ etwa führt auf 96 Kilometern von Lüneburg in das Naturschutzgebiet Lüneburger Heide und zum Wilseder Berg.

Eine andere Perspektive erhält man mit dem Kanu auf Flüssen wie der Ilmenau oder der Örtze. Zahlreiche Biegungen, seltene Pflanzen- und Tierarten sowie manche Sehenswürdigkeit am Ufer verleihen der Fahrt besonderen Charme. Zum Picknicken laden Rastplätze oder Anleger ein. Equipment sowie fachkundige Einweisung bieten Kanuverleih-Stationen.

Weitere Infos unter lueneburger-heide.de/natur