Berlin. Haben Sie Fragen zu einer ärztlichen Behandlung? Ein gesundheitliches Anliegen, mit dem Sie nicht direkt zum Arzt gehen wollen? Oder Zweifel an der Notwendigkeit teurer medizinischer Extras? In solchen Fällen kann oft die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) helfen – kostenlos.

Finanziert wird diese gemeinnützige Einrichtung von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen. Auch in Sachen Vorsorge oder bei der Suche nach einer Selbsthilfegruppe kann man sich beraten lassen, ebenso, wenn es um Patientenrechte etwa bei Behandlungsfehlern geht.

Antworten auf medizinische und rechtliche Fragen

An die UPD kann man sich per Hotline wenden: Die Nummer 0800 - 0117722 lässt sich aus allen Netzen gebührenfrei anwählen, unter der Woche von 8 bis 22 Uhr und samstags von 8 bis 18 Uhr. Die Regierung bescheinigte der UPD kürzlich eine gute Erreichbarkeit. Auch in anderen Sprachen wird geholfen, etwa auf Türkisch unter 0800 - 0117723.

Je nach Sachverhalt bekommt man entweder direkt Auskunft – oder einen Termin mit einem auf das Problem spezialisierten Gesprächspartner.

Über die Internetseite patientenberatung.de kann man auch einfach eine E-Mail mit seinen Fragen absenden. Außerdem findet man dort die Kontaktdaten der bundesweit 30 UPD-Beratungsstellen sowie den Tourplan der UPD-Beratungsmobile, die viele weitere Städte ansteuern.