Was heute Alltag ist, war Anfang des 20. Jahrhunderts, zur Zeit unserer Ur- und Ururgroßeltern, noch ein Abenteuer: motorisiertes Reisen! Derzeit gibt’s interessante Ausstellungen, die den Nervenkitzel dieser Zeit erlebbar machen.
„125 Jahre Horch“:Automobile waren damals noch etwas ganz Besonderes. Den Glanz der Luxusmarke Horch können Interessierte noch bis Ende Dezember hautnah erleben, im Audi Forum Neckarsulm. Vor 125 Jahren eröffnete Audi-Gründer August Horch seine erste Firma. Zu sehen ist etwa der erste Horch, ein Nachbau auf dem original Fahrgestell. Und auch das letzte Exemplar, das nach dem Zweiten Weltkrieg bei der Auto Union GmbH in Ingolstadt entstanden und in den USA gelandet ist – wo es 2008 wiederentdeckt wurde.
„Titanic – die Ausstellung“: Einmal wie Filmstar Kate Winslet auf der Pracht-Treppe in dem 1912 untergegangenen Luxusschiff stehen! Spannendes von dessen Bau bis zum Auffinden des Wracks nach 73 Jahren gibt es bis Jahresende im Urbanharbour in Ludwigsburg zu erleben. Aus 3.800 Meter Tiefe wurden etwa Töpfe, Rasierpinsel und Zahnpasta-Döschen geborgen. Das geht unter die Haut, genauso wie die Geschichten der Menschen an Bord. Einen minus 2 Grad kalten Eisberg kann man anfassen. So kalt war der Nordatlantik in der Nacht des Untergangs!
Zeppelin-Museum: In dieser Dauerausstellung in Friedrichshafen dreht sich alles um das faszinierende Fortbewegungsmittel. Hier gibt es unter anderem eine 33 Meter lange Teil-Rekonstruktion des weltgrößten Zeppelins „Hindenburg“, der 1937 verunglückte.

Barbara Auer berichtet aus der aktiv-Redaktion Baden-Württemberg vor allem über die Chemieindustrie. Nach dem Studium der Sozialwissenschaft mit Schwerpunkt Volkswirtschaftslehre volontierte sie beim „Münchner Merkur“. Wenn Barbara nicht für aktiv im Einsatz ist, streift sie am liebsten durch Wiesen und Wälder – und fotografiert und filmt dabei, von der Blume bis zur Landschaft.
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Als Mitglied der Stuttgarter aktiv-Redaktion berichtet Ursula Wirtz aus den Metall- und Elektrounternehmen in Baden-Württemberg sowie über Konjunktur- und Ratgeberthemen. Sie studierte Romanistik und Wirtschaftswissenschaften. Später stieg sie bei einem Fachzeitschriftenverlag für Haustechnik und Metall am Bau in den Journalismus ein. Neben dem Wirtschaftswachstum beobachtet sie am liebsten das Pflanzenwachstum in ihrem Garten.
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