Heidelberg. Kufen kratzen übers Eis, die Wangen sind gerötet, die Augen leuchten: Unter eisblauem Winterhimmel macht Schlittschuhlaufen extra viel Spaß – am besten mitten im Stadtgetümmel. Nicht nur in London und New York verwandeln sich die schönsten Plätze in Eisbahnen: Auch hierzulande heißt es jetzt wieder „City on Ice“. Wer keine Schlittschuhe dabeihat, leiht sich einfach welche aus.

Großherzog Karl Friedrich höchstpersönlich schaut den Kufenkünstlern in Karlsruhe beim Pirouettendrehen zu (24. November bis 29. Januar). Rund ums Denkmal des Monarchen, auf dem Vorplatz des Barockschlosses, schieben kleine Eisläufer Pinguine übers Eis, während die großen flott ihre Runden drehen oder sich im Eisstockschießen versuchen – es gibt auch Anfängerkurse. Mit mehr als 1.200 Quadratmeter Fläche gilt die „Stadtwerke Eiszeit“ als eine der größten Kunsteisbahnen unter freiem Himmel in Süddeutschland.

In Heidelberg kann man auf dem Karlsplatz übers Glatteis flitzen und kalte Hände und Füße hinterher im Gastraum aufwärmen (21. November bis 8. Januar). Warmes für den Magen verkaufen die Stände des Weihnachtsmarkts gleich bei der Eisbahn – der herrliche Schlossblick ist gratis.

Romantik im Doppelpack bietet der Wintertraum auf dem Schlossplatz in Stuttgart. Zwischen Altem und Neuem Schloss, am Rande des Stuttgarter Weihnachtsmarkts, kann man hier Schlittschuh laufen (16. November bis 1. Januar).

In Sigmaringen geht’s auf Kufen immer rundherum um den Rathausbrunnen (10. Dezember bis 8. Januar). Heimelig ist die Atmosphäre mitten in der Altstadt, direkt vor dem historischen Rathaus, an dem sich im Dezember täglich um 17 Uhr ein Adventsfenster öffnet. Anschließend wartet drinnen eine Überraschung auf die Kinder.

Übers Eis gleiten, Seeluft schnuppern und den Blick in die Ferne schweifen lassen: Das kann man in Überlingen, direkt am Ufer des Bodensees (18. November bis 8. Januar). Von „ÜB on Ice“ auf dem Landungslatz ist’s nur ein Katzensprung hinüber zum Weihnachtsmarkt auf der Hofstatt im Herzen der Altstadt.