Pforzheim. Ausgelassen wie Kinder schlittern die quirligen Tiere über den halb zugefrorenen Teich. Spielen mit der Nase im Schnee, balgen sich putzmunter in der weißen Pracht. Die Fischotter im Wildpark Pforzheim – nur ein Beispiel dafür, was man in diesen Wochen in solchen Einrichtungen erleben kann.
Samstags, sonn- und feiertags um 10 und 15 Uhr ist Schaufütterung bei den Fischottern, um 14 Uhr bei den Luchsen. Die Elche sind hier jetzt ziemlich aktiv – sie lassen sich, wo die Blätter gefallen sind, besonders gut beobachten. Und die mächtigen Wisente wälzen sich im Schnee. 70 Tierarten leben im Wildpark Pforzheim, viele dürfen von den Besuchern (nur mit Wildpark-Futter) gefüttert werden. Ein Streichelzoo und der Kinder-Bauernhof runden das Angebot ab.
Guter Überblick vom Hochsitz aus
Tierisch gute Attraktionen für kleine Besucher bietet auch der Wildpark Schwarzach. 400 einheimische und exotische Tierexemplare sind hier zu Hause. Ein Rundweg führt zum Streichelzoo und zum Schaubauernhof; es gibt Zwergziegen und Dromedare, Guanakos und Nandus, eine Damwild- und eine Zebraherde, Esel, Heidschnucken, Mufflons, Ponys, Wildschweine oder Zackelschafe. Vom Hochsitz aus lässt sich das große Rotwildgehege bestens überblicken.
Lohnenswert ist auch ein Streifzug durch den Wildpark Eichert auf dem Heidenheimer Schlossberg. Rothirsche, Dam- und Sikawild, Steinböcke, Mufflons oder Wildschweine sind dort aus nächster Nähe zu erleben. Enten, Gänse, Hühner und Fasane leben in einem Biotop zusammen. Beim Schwarzwildgehege befindet sich eine Aussichtsplattform, Schautafeln informieren über Ökologie, Wild und Wald.
Mit dem Wildhüter geht es im Wildparadies Tripsdrill bei Cleebronn zur Fütterung der Braunbären, Luchse, Polarwölfe, Wölfe und der Wildkatzen. Das zutrauliche Dam- und Sikawild in den Freigehegen dürfen die Besucher selber füttern und streicheln.
Etwas Besonderes ist eine „Exkursion bei Mondschein“ (21. Januar, 18. Februar und 11. März mit Online-Anmeldung). Im Licht selbst gebastelter Laternen wandert man zur Tierfütterung im nächtlichen Wildpark. Da schmatzen und grunzen die Wildschweine. Und die Wölfe heulen.
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