Pforzheim. Mais, wohin das Auge blickt. Dicht an dicht säumen die grünen Stauden den schmalen, mit Hackschnitzeln ausgelegten Pfad und ragen dreieinhalb Meter in den blauen Sommerhimmel. Ein unüberschaubares Dickicht. Der Weg hinein war einfach – doch wo geht es wieder hinaus aus dem Maislabyrinth? AKTIV verrät, wo man beim Irren richtig liegt.
Bolzplatz, Streichelzoo, Pony- und Eselreiten ergänzen das Angebot
Zu Pforzheims 250. Geburtstag präsentiert die Goldstadt ihr größtes Juwel: ein Maislabyrinth in Form eines Schmuckstücks, mit einem 1,2 Kilometer langen Netz an Irrwegen. Passend dazu sind im Maislabyrinth Eutingen Infotafeln zum Thema Schmuck und Quizfragen versteckt. Kinder können sich auf einer Strohhüpfburg austoben (bis 10. September, samstags und sonntags).
Eine Verirr-Garantie gibt das fantasievoll gestaltete Ditzinger Maislabyrinth. Kein Wunder bei einer Fläche von dreieinhalb Fußballfeldern und gut zweieinhalb Kilometern an Irrwegen. Der sieben Meter hohe Aussichtsturm bietet einen guten Überblick. Auch hier gibt es ein Mais-Quiz und eine Strohhüpfburg sowie einen Bolzplatz für Ballspiele (29. Juli bis 10. September, täglich).
Hinein ins Maislabyrinth und hinaus zu den Ställen führt das Ratespiel auf dem Erlebnisbauernhof Sonnenhof in Stuttgart-Mühlhausen. Dabei gibt’s einiges über den Hof zu lernen, der auch Erlebnistouren anbietet. Kinder erfahren etwa, wie flauschig sich ein Küken anfühlt oder wie rau die Zungen der Zwergziegen sind. Pony- und Eselreiten, Trampolin und Hochseilgarten ergänzen das Angebot.
Mit der Seilrutsche kann man bis zu 60 Meter durch die Lüfte fliegen (täglich geöffnet, Maislabyrinth bis Mitte Oktober). Nervenkitzel versprechen auch die Gruselnächte im Maislabyrinth Nitzenweiler in Kressbronn am Bodensee, das sich aus der Vogelperspektive als Hühnermotiv erweist (bis 17. September, täglich). Nach einer abendlichen Feuershow erwachen am 12. August und am 2. September die Maisgeister zum Leben und erschrecken die Irrwandler (hier gilt eine Altersempfehlung ab acht bis zehn Jahre). Wie beim Mondscheinirren am 26. August ist dann bis um Mitternacht geöffnet.
Einen Ariadnefaden wie einst der griechische Held Theseus muss übrigens niemand auslegen, der im Maislabyrinth herumirrt. Hier findet jeder wieder heraus. Notfalls querfeldein.
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