Mörderisch gute Unterhaltung und mindestens eine (fiktive!) Leiche, das erwartet die Gäste bei einem Krimidinner. Schauspielerinnen und Schauspieler inszenieren jeweils einen rätselhaften Mord, den es aufzuklären gilt.
Erfinderin Alexandra Stamm hat sich die Episoden rund um die schottische Adelsfamilie Ashtonburry ausgedacht. Die Chronik mit den schrägen Charakteren wird an 200 Orten gespielt, in Bayern etwa auf Burg Abenberg in Franken.
Hinter welcher Maske verbirgt sich der Tod?
Bei „Sherlock Holmes und der Fluch der Ashtonburrys“ wird das Gemäuer zu „Schloss Darkwood“, dort steigt ein illustrer Maskenball (22.3.). Zwei Herren aus London/Baker Street 221 b, besser bekannt als Sherlock Holmes und Dr. Watson, werden erwartet, denn Gastgeberin Lady Augusta wird erpresst. Der Täter droht, auf dem Fest zuzuschlagen. Hinter welcher Maske lauert der Tod? Bei Vier-Gänge-Menü und Kerzenlicht heißt es mitraten. Wer will, kann in kleine Rollen schlüpfen.
Weitere Spielorte der Reihe sind etwa Burg Colmberg („Hochzeit in Schwarz“, 28./29.3.), das Schlosshotel Neufahrn („Der Teufel der Rennbahn“, 22.3.) sowie der Lokschuppen in Simbach am Inn („Die Nacht des Schreckens“, 2.3.).
Leiche im Weinkeller und Vermisste im Regenwald
Krimispiele funktionieren auch zu Hause. Da muss man allerdings selbst kochen. Spieleboxen gibt’s von diversen Anbietern (um 20 Euro pro Fall).
„Tödlicher Wein“ von Murder Mystery Party etwa führt ins kalifornische Weinland. Die Verkostung ist in vollem Gange, als die Leiche des Weinbergbesitzers gefunden wird. 180 Minuten werden für den Fall veranschlagt (ab 16 Jahren).
Mord nach Rezept am eigenen Esstisch bietet Culinario Mortale. Materialien für die Krimiparty gibt’s online oder per Post. Jeder Gast kann sich vorab in seine Rolle einlesen und passend verkleiden, etwa zur „Expedition in den Tod“ im peruanischen Regenwald.
Gegessen und ermittelt wird bei „Tödliches Alpenglühen“ (Mörderische Dinnerparty). Der fesche Franz liegt erschlagen hinterm Stall! War es ein Wilderer? Oder die eifersüchtige Resi? Oder wusste der Franzl einfach zu viel? Die Lösung gibt’s spätestens beim Dessert.

Friederike Storz berichtet für aktiv aus München über Unternehmen der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie. Die ausgebildete Redakteurin hat nach dem Volontariat Wirtschaftsgeografie studiert und kam vom „Berliner Tagesspiegel“ und „Handelsblatt“ zu aktiv. Sie begeistert sich für Natur und Technik, Nachhaltigkeit sowie gesellschaftspolitische Themen. Privat liebt sie Veggie-Küche und Outdoor-Abenteuer in Bergstiefeln, Kletterschuhen oder auf Tourenski.
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