Für den englischen Star-Koch Jamie Oliver darf das Porridge beim Frühstück nicht fehlen. Der Porridge-Fan weiß, warum: „Es ist billig, es sättigt, und es ist gesund und supereinfach zuzubereiten“, so Oliver. Sein Geheimtipp fürs Gelingen: Als Grundlage nicht Instant-Haferflocken verarbeiten, sondern ganze Flocken.
Grundrezept für ein gesundes Frühstück: Warm, sämig und auch vegan möglich
Das klassische Porridge besteht meistens nur aus Haferflocken, die man aber auch mit Hirse, Leinsamen oder Chia verfeinern kann. Für vier Personen sollte man zunächst etwa 160 Gramm Haferflocken mit 800 Milliliter Milch und einer Prise Salz unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
Wer die vegane Version bevorzugt, kann auch Soja- oder Pflanzenmilch nutzen. Wichtig ist es, über die ganze Zeit den Brei zu rühren. Dann entwickelt er eine breiige, „schlonzige“ Konsistenz.
Tipp: Mancher röstet die Haferflocken noch kurz in der Pfanne an. Geschmacklich kann man das Grundrezept noch erweitern. Als Grundlage gehört zwar eine Prise Salz oder Zucker in den Brei. Für ein anderes Aroma lassen sich etwa im Winter auch Zimt, Kardamom oder Nelken nutzen. Generell meistens richtig liegt man mit etwas Vanille-Extrakt. Und wer etwa eine Prise Zimt oder Muskatnuss unterrührt, erreicht ein orientalisch würziges Aroma.
Das Topping: Süßen mit Zutaten wie Bananen oder Ahornsirup
Wer es einfach mag und wenn es am Morgen schnell gehen muss, für den eignen sich etwa frische Früchte je nach Saison wie Äpfel, Bananen, Orangen oder verschiedene Sorten von Beeren kombiniert mit Nüssen, die für den Extra-Crunch sorgen, und Trockenobst. Süßen muss man nicht unbedingt mit dem üblichen Haushaltszucker.
Eine kalorienarme Methode ist, einfach eine reife Banane unterzurühren. Dazu die Banane zu einem feinen Püree zerdrücken und diesen anschließend unter das Porridge heben. Wer auf einen karamelligen Geschmack steht, kann Ahornsirup unter den Brei mischen.
Haferbrei für Fortgeschrittene: Das herzhafte Porridge
Echte Porridge-Fans dehnen ihren Genuss mittlerweile auch schon auf das Mittagsmenü aus – und da geht es dann auch mal herzhaft zu. Dafür wird meistens Gemüsebrühe genutzt. Für zwei Portionen sollte man 500 Milliliter Flüssigkeit (Wasser, Milch oder Gemüsebrühe) aufkochen und 200 Gramm Haferflocken einrühren. Das Ganze dann fünf Minuten köcheln und rühren, bis der Brei-Effekt eintritt. Dann jeweils 100 Gramm Erbsen und Mais untermengen und das Ganze abgedeckt weitere fünf Minuten unter ständigem Rühren köcheln lassen.
Zuletzt das herzhafte Porridge noch mit Sonnenblumenkernen verfeinern. Tipp: Anderes Gemüse, das länger zum Garen braucht, kann vorher kurz in der Pfanne angedünstet werden.