Kuchenretter, Milchaufschäumer, Spargelzange – haben Sie das auch zu Hause? Keine Ahnung, wer solche Gegenstände erfindet. Aber viele eigenwillige Haushaltshelfer sind wirklich praktisch. Wobei … vielleicht gilt das nicht für alle, wie etwa den Eierschalen-Sollbruchstellenverursacher? Urteilen Sie selbst! AKTIV hat sich mal umgesehen – und stellt Ihnen im Folgenden zwölf ungewöhnliche Geräte vor.

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Mögen Sie Ihr Frühstücksei präzise geköpft? Das übernimmt der „Eierschalen-Sollbruchstellenverursacher“: Man setzt dem Ei eine kleine Edelstahlhaube mit einer „Riesenantenne“ auf. Daran ist eine schwere Kugel befestigt. Die schiebt man an der Antenne hoch, lässt los und schon knallt sie auf die Edelstahlhaube. Das ergibt eine sauber geschnittene Rundum-Bruchkante in der Schale. Extravagante Varianten integrieren gleich noch ein Salzfass auf der Spitze der Antenne …

Die weiteren elf skurrilen Haushaltshelfer zeigen wir Ihnen in der folgenden Bilderstrecke:

Fusselrasierer

Foto: Latorre

Wenn der Wollpulli mit hässlichen Knötchen überzogen ist und auf der Kaschmirjacke unansehnliche Flusen haften, dann hilft selbst mühsames Abzupfen mit den Fingern meist nicht mehr. Effektiver ist da der Griff zum Fusselrasierer: Ähnlich wie bei einem echten Rasierer sorgt ein elektrischer Scherkopf dafür, dass sich Fusseln und Knötchen abschneiden lassen. Sanft auf dem Gewebe hin- und herfahren, fertig. Es gibt sogar Modelle mit unterschiedlichen Schnittlängen für verschiedene Wollarten und mit mehreren Geschwindigkeitsstufen.

Grill-Gebläse

Foto: Latorre

Beim Grillen mit Holzkohle braucht man eine kräftige Lunge, um die Glut zu entfachen. Wem dabei schnell die Puste ausgeht, der sollte ein Grill-Gebläse dabei haben. Es sieht aus wie ein winziger Fön und funktioniert wahlweise handbetrieben mit einer kleinen Kurbel oder – als Luxusvariante – mit einer Batterie. Kräftig kurbeln, schon weht ein frisches Lüftchen, bis die Kohle glüht.

Grillhändchen

Foto: Latorre

Für alle, die beim Grillen mit Holzkohle eine Steckdose in der Nähe haben, ist das Grillhändchen eine tolle Sache: Einfach das Gerät auf eine Schicht Kohle legen, mit etwas Kohle bedecken und in die Steckdose stecken. Das Grillhändchen beginnt zu glühen, und nach 10 bis 15 Minuten Wartezeit hat sich eine satte rote Glut entwickelt. Gerät ausstecken und auf eine mitgelieferte Metallhalterung zum Auskühlen legen. Weder Pusten noch chemische Grillanzünder sind dabei nötig.

Kerzenreste-Verwerter

Foto: Latorre

Wohin mit den vielen Kerzenresten? Sparsame werfen sie in einen sogenannten Kerzenreste-Verwerter oder auch Kerzenreste-Brenner: Das meist handgetöpferte Gefäß erinnert an eine Öllampe und funktioniert auch so ähnlich. Einfach das Wachs in die Schale legen und den Docht anzünden. Die Wärme lässt die Reste schmelzen und das Licht brennt und brennt und brennt … Gelegentlich muss man den Docht ersetzen, einige Modelle verfügen auch über einen „Dauerbrenner“, bei dem der Ersatz entfällt.

Aufschnitt-Gerät

Foto: Latorre

Wer Brot, Aufschnitt, Käse oder Gemüse von Hand schneidet, weiß: Die Scheiben werden mal dick, mal dünn und meist etwas schief. Für mehr Gleichmäßigkeit sorgt das sogenannte Aufschnitt-Gerät, auch als „Magisches Messer“ bekannt. Eine angeschraubte Führungsschiene hilft dabei, das Schneidgut in gleichmäßige Scheiben zu zerlegen. Mithilfe einer Schraube lässt sich die Schiene in jede gewünschte Stärke verstellen. Dann die Führungsschiene an das Schneidgut anlegen, gerade halten und die Klinge mit leicht aufgesetzter Spitze nach unten durchziehen. Aber Achtung mit den Fingern: Das Messer ist wirklich sehr scharf!

Streichautomat

Foto: Latorre

Farbe gleichmäßig auf die Wand zu bekommen, ist gar nicht so einfach. Vielleicht klappt ein deckender Auftrag ja mithilfe eines elektrischen Streichautomaten? Er verspricht eine schnelle und bequeme Renovierung: Farbe einfüllen und die Spritzpistole gleichmäßig führen. Verschiedene Sprühaufsätze ermöglichen unterschiedliche Einsätze. Angeblich schafft das Gerät mithilfe eines Turbinen-Niederdrucksystems einen Farbauftrag von bis zu 15 Quadratmetern in 6 Minuten.

Pellkartoffel-Gabel

Foto: Latorre

Mit ihren drei spitzen Zacken erinnert die Pellkartoffel-Gabel eher an das Zepter des Meeresgottes Neptun als an eine Gabel. Tatsächlich ist sie auch nicht als Besteck für die Mahlzeit gedacht, sondern als hilfreiches Instrument zum Schälen der heißen Pellkartoffel. Spießt man die gekochte Kartoffel nämlich mit einer normalen Gabel auf, zerbricht sie meist an der Einstichstelle. Deshalb sollte man den Dreizack benutzen – oder die Knolle einfach in die Hand nehmen und sich dabei die Finger verbrennen …

Hamburger-Presse

Foto: Westmark

Keinen Bock auf klebrige Hände beim Formen von Fleisch-Bouletten? Ein kleiner „Henkelmann“ aus Plastik erledigt die Drecksarbeit: Gefäß öffnen, Hackmenge einlegen, Deckel aufsetzen und andrücken. Mit dem Stempel wird das Hack nun in der kreisrunden Form verteilt, komprimiert und mit den typischen Burger-Rillen versehen. Schwupps, schon kann der perfekte Fleischklops in die Bratpfanne oder auf den Grill.

Teebeutel-Ausdrücker

Foto: Opossum Design

Um zu verhindern, dass der vollgesogene Teebeutel beim Herausnehmen aus Becher oder Kanne tropft, wickeln ihn die meisten einfach um einen Teelöffel. Es geht aber auch eleganter – mit einem Teebeutelausdrücker. Der erinnert an eine große Zwicke aus Edelstahl: Teebeutel greifen, zudrücken, fertig. Und dann noch auf das mitgelieferte Porzellantellerchen legen. Very british …

Aufblasbare Kleiderbügel

Foto: Wenko

Keine Lust auf zerknautschte Klamotten auf Reisen? Kein Problem: Einfach einen winzig zusammengelegten Bügel aus dem Gepäck ziehen, mit dem Mund aufpusten, fertig. Schon bald ist das zerknautschte Sakko wieder tragbar – am besten über Nacht in die Dusche hängen. Auch praktisch: Auf den fülligen Kunststoff-Bügeln trocknen Pullover nach der Wäsche besonders schonend.

Pasta-Trockner

Foto: GEFU

Keine Ahnung, wer seine Nudeln einzeln trocknet. Wer aber seine Spaghetti selber macht, dem hilft dieses Gerät wohl: der Pasta-Trockner! 32 Zentimeter hoch ist die kleine Wäschespinne im Miniformat. Ihre sechs Trockenarme bieten genügend Platz, um Spaghetti und Co. daran aufzuhängen. Die Arme lassen sich einzeln abnehmen, was durchaus nützlich ist: So kann man die Nudeln direkt von der Pastamaschine aufnehmen.