Berlin. Was kommt noch aufs Konto, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann? Meistens: erschreckend wenig. Davon kann man sich rasch ein Bild machen.

In der regelmäßig übersandten offiziellen Renteninformation lässt sich nachlesen, wie viel Euro „Rente wegen voller Erwerbsminderung“ man persönlich bekommen würde. Durchschnittswert neu Betroffener in Westdeutschland: 662 Euro im Monat, wie das Versorgungswerk MetallRente mitteilt – „zu wenig, um davon sein gewohntes Leben bestreiten zu können“. Daher hat das von den Arbeitgebern und der Gewerkschaft IG Metall getragene Versorgungswerk ein innovatives Angebot ersonnen, mit dem Mitarbeiter die Lücke schließen können.

Zielgruppe sind nicht etwa hoch qualifizierte Top-Verdiener: „Die MetallRente EMI ist besonders für gewerbliche Beschäftigte zum Beispiel in der Produktion gedacht, die keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können oder wollen, auch weil die für die meisten sehr teuer wäre“, erklärt MetallRente-Mann Jörg Resech.

Wenn die Rentenkasse leistet, dann leistet automatisch auch das Versorgungswerk

Die Beiträge einer EMI-Police werden privat bezahlt. Wer früh anfängt, hat auf Dauer eine geringere Belastung pro Monat als jemand, der erst in späteren Jahren mit der Vorsorge beginnt. Laut Resech kann sich zum Beispiel ein 20-Jähriger für 20 Euro im Monat 300 Euro zusätzliche Monatsrente sichern – die aber natürlich nur im Fall der Erwerbsunfähigkeit fließt (und dann bis zum Beginn der normalen Altersrente).

Wobei sich das Versorgungswerk da nicht etwa mit ärztlichen Gutachten herumschlagen muss: MetallRente EMI setzt unbürokratisch auf den gesetzlichen Regeln auf. Wenn die Rentenkasse leistet, leistet auch das Versorgungswerk. „Diese Lösung bietet meines Wissens kein anderer Anbieter“, sagt Resech.

Was die Absicherung im ganz persönlichen Fall kosten würde, kann man im Internet rasch selbst herausfinden: Der Link metallrente.com führt zu einem Rechner des Versorgungswerks.