Köln. Warten, dass es wieder warm wird: Im Frühjahr sollen E-Scooter auch in Deutschland endlich legal werden. AKTIV erklärt, was man über die flotten Flitzer wissen muss.
Was können die Dinger eigentlich? Zuerst: Scooterfahren macht richtig Laune. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird in Deutschland 20 Stundenkilometer betragen. Gute Roller haben eine Reichweite um 30 Kilometer – das reicht für die allermeisten Alltagswege.
Wer darf damit fahren? Für den Straßenverkehr sind die Roller derzeit noch nicht zugelassen. Wer jetzt losrollert, riskiert Bußgeld und Punkte. Absehbar ist: Wenn die Zulassung da ist, sind Grundvoraussetzungen wohl ein Mindestalter von 15 Jahren sowie ein Mofaführerschein. Wohl auch Pflicht: eine Versicherungsplakette. Kosten: ab etwa 20 Euro pro Jahr.
Wie soll das Roller-Sharing funktionieren, und was kostet der Spaß? Fürs Sharing braucht man ein Handy und die App des Anbieters. Über die Kosten hierzulande ist noch nichts bekannt. In Wien kostet es derzeit 1 Euro Startgebühr plus 15 Cent pro gefahrener Minute.
Augen auf beim Rollerkauf! Worauf muss man achten? „Der E-Scooter sollte dem Anforderungszweck dienen“, sagt Experte Jens Müller vom Portal Escooter.blog. Für glatte Oberflächen genügen Vollgummireifen, für durchwachsene Radwege sind Luftreifen und eine gute Federung besser. „Soll der E-Scooter in die Bahn mitgenommen werden, sollte er kompakt zusammenklappbar und vor allem tragbar sein“, so Müller. Mit einem Gewicht von 12 bis 15 Kilo muss man dabei schon rechnen.
Haben wollen? Was man anlegen muss. Im Web bekommt man E-Scooter ab etwa 400 Euro. Qualität? Nun ja … Wer Wert auf Langlebigkeit legt, sollte mit etwa 800 Euro Anschaffungskosten rechnen. Ab 1.000 Euro bekommt man Premium-Scooter mit Federung, teilweise Energierückgewinnung beim Bremsen. Viel Geld, im Vergleich zum E-Bike aber relativ günstig.