Erst wars zäh wie Kaugummi, dann kamen sie quasi über Nacht: die E-Scooter sind da. In acht deutschen Städten kann man seit ein paar Wochen Elektroroller sharen und mit ihnen durch die City düsen.
Erste Bilanz der Verleiher: Läuft ganz gut an! Bis zu drei Kilometer legen Kunden im Schnitt pro Fahrt zurück, auch mit der Zahl der Leihen zeigen sich die Anbieter ersten Auswertungen nach zufrieden.
Und? Ist das nun die Roller-Revolution? Lassen von jetzt auf gleich alle ihr Auto stehen und scootern zur Arbeit? Und ist man auf dem Radweg vor lauter Roller-Rabauken plötzlich seines Lebens nicht mehr sicher?
Kann man alles nicht behaupten. Die neuen E-Scooter fahren nicht nur geräuschlos. Es scheint, als hätten sie sich auch ebenso unspektakulär und wie selbstverständlich in den Verkehrsmix der Städte eingefügt.
Wie das eben so ist mit technischen Innovationen. Am Anfang befürchten wir immer den Untergang des Abendlandes. Dann kommt das Zeugs. Wir gewöhnen uns dran. Und nutzen es.
Dafür gibt’s übrigens ein Wort: Fortschritt.