Bad Hindelang/Sankt Englmar/Chiemgau. Bayern ist bekannt für seine romantischen Weihnachtsmärkte – groß, klein, auf dem Dorf oder in der Stadt: Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wer es klassisch mag, fährt nach Augsburg oder zum Nürnberger Christkindlesmarkt. Wer auf ungewöhnliche Orte steht, der sollte die Bergwerksweihnacht in einem alten Stollen in Auerbach (Niederbayern) besuchen.

Dann gibt es noch die Weihnachtsmärkte, die umrahmt sind von den mächtigen bayerischen Gipfeln. Oft hat sich Schnee auf Häuser, Wälder und Wiesen gelegt, in der Abendstimmung funkeln die Sterne über den Bergspitzen. aktiv stellt drei Märkte in besonders schöner Lage in Bayern vor:

Markt mit bezauberndem Charme

Bad Hindelang im Allgäu bietet einen der stimmungsvollsten Weihnachtsmärkte im Alpenraum. Vom 29. November bis zum 8. Dezember ist das Weihnachtsdorf in den Ortskern integriert und lockt mit einem bezaubernden Charme. Die besondere Stimmung erreicht ihren Höhepunkt, wenn 150 Märchen- und Sagenfiguren zum Umzug ausschwärmen. Der Kindertag (3. Dezember) wartet mit Theater, Plätzchenbacken und Hufeisenschmieden auf. Zum Rahmenprogramm der Erwachsenen gehören ganz stilvoll die Alphornbläser dazu.

hindelanger-weihnachtsmarkt.de

Christkindl wird mitten im See gefeiert

Das Chiemgau glänzt mit unterschiedlichen Weihnachtsmärkten am und auf dem Berg. Da ist etwa der wohl höchste Weihnachtsmarkt Deutschlands auf dem Rauschberg (1.640 Meter): Er öffnet am ersten und zweiten Adventswochenende seine Pforten. Das gilt auch für den Christkindlmarkt auf der Fraueninsel im Chiemsee, der ein spektakuläres Wasser-Berg-Panorama bietet. Die rund 100 Aussteller auf der Insel erreichen die Besucher mit dem Schiff. Im Inselmünster gibt es darüber hinaus alpenländische und klassische Konzerte.

 rauschbergbahn.com

 christkindlmarkt-fraueninsel.de

Besonderer Tipp: Beleuchteter Weg durch die Tannenwipfel

Auf dem „Waldwipfelweg“bei Sankt Englmar im Bayerischen Wald würde sich Knecht Ruprecht garantiert wohlfühlen. Voller Inbrunst könnte er Richtung Berge rufen: „Allüberall auf den Tannenspitzen sah ich goldene Lichtlein blitzen.“ Schließlich ist der Weg, der hoch über dem Boden durch die Bäume führt, mit Tausenden Lichtern bestückt. Darunter liegen die beleuchteten Buden und flackernden Feuerstellen, an denen sich die Besucher Hände und Gesicht wärmen können. Richtig heiß wird es, wenn dann noch die Feuerschlucker auftreten! Der Markt hat an den Adventswochenenden geöffnet, der Waldwipfelweg täglich.

 waldwipfelweg.de