Werdohl/Herscheid. Der Ahe-Hammer schlägt wieder. „Fast wie zu Betriebszeiten“, sagt Schmied Alfred Hinsching. Mit großem Aufwand war zuletzt der hölzerne, 800 Kilo schwere Auflagebock eines der Lager restauriert worden – ein Meilenstein in der aufwendigen Sanierung des Industriedenkmals.
Der wasserbetriebene Ahe-Hammer zwischen Werdohl und Lüdenscheid wurde im 17. Jahrhundert zur Herstellung von Osemundeisen gebaut. Lange Jahre war er im Besitz der Stahlwerke Brüninghaus und später der Thyssen-Krupp AG. Seit 2013 engagiert sich die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur gemeinsam mit dem Förderverein Osemunddenkmal Ahe-Hammer Herscheid/Werdohl um den Erhalt.
Die Öffnung als Schaubetrieb rückt jetzt näher. Zur Unterstützung des Schmieds werden daher Gästeführer gesucht, die Besuchern das historische Hammerwerk zeigen.
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