Smartphones werden immer häufiger genutzt, um neue Leute kennenzulernen. Dazu gibt es spezielle Apps wie beispielsweise Tinder oder Lovoo. Wer sich bei diesen Plattformen registriert, sieht, welche anderen Mitglieder in seiner Nähe sind. So kann man bei Gefallen leicht Kontakt zueinander aufnehmen. Auch klassische Partnervermittler wie Parship bieten mit Erfolg Apps für die mobilen Geräte an: „Wir verzeichnen mehr als die Hälfte unserer Bestandskundenzugriffe über unsere mobilen Produkte – Tendenz weiter steigend“, heißt es aus der Pressestelle.
Bei Parship geht es darum, die große Liebe zu finden – Heirat nicht ausgeschlossen. Einige andere Apps stellen in den Vordergrund, neue Freunde kennenzulernen – das ist beispielsweise praktisch, wenn man fremd in einer Stadt ist. Und noch mal andere Apps bringen Flirtwillige zusammen – bei manchen entwickelt sich daraus auch mehr.
Viele Apps sind für eine bestimmte Zeit kostenlos, bei anderen nutzt man die Basisfunktionen, ohne zu zahlen. Bevor man sich bei einer der vielen Plattformen registriert, sollte man darum in den allgemeinen Geschäftsbedingungen oder in den FAQs herausfinden, wann genau eine App kostenpflichtig wird, und welche Kosten auf den Nutzer zukommen können. Außerdem ist es sinnvoll, auf die Zielgruppe der App zu schauen: Manche richten sich an eine eher jüngere Zielgruppe, andere an ältere Menschen. Hier können Erfahrungsberichte aus dem Internet weiterhelfen.
Im Folgenden erfahren Sie mehr über acht besonders beliebte Kennenlern-Apps:
Badoo
Die Standardnutzung von Badoo ist kostenlos. Wer aber beispielsweise von mehr Leuten gesehen werden möchte, muss zahlen. Badoo ist in 190 Ländern aktiv, sodass man auch im Urlaub schnell neue Leute treffen kann. Bei dieser App geht es in erster Linie darum, andere Menschen kennenzulernen, die große Liebe ist jedoch nicht ausgeschlossen. Badoo gibt es auch als kostenpflichtige App. In der kostenlosen und in der kostenpflichtigen App sind sehr unterschiedliche In-App-Käufe zu verschiedenen Preisen möglich, um mehr Funktionen zu bekommen und um besser gefunden zu werden.
FriendScout24
„FriendScout24 bietet für alle Beziehungsbedürfnisse etwas: Flirts, Liebe, Abenteuer“, heißt es aus der Pressestelle des Unternehmens. Liebe sei schließlich nicht statisch. Aus einem Abenteuer könne Liebe werden, aus einem Flirt ein Abenteuer oder eben die große Liebe. Bei Friendscout24 werden Profile vom Kundenservice geprüft, bevor sie freigeschaltet werden. Mit der kostenlosen Basis-Version kann man beispielsweise ein Profil erstellen und Nachrichten lesen, das Premium-Plus-Paket bietet aber deutlich mehr. Die Pakete gibt es für unterschiedliche Zeiträume.
Tinder
Um Tinder zu nutzen, ist ein Facebook-Account notwendig. Tinder will damit ausschließen, dass sich Leute unter falschen Namen und mit falschen Informationen zur Person anmelden. Tinder ist derzeit kostenlos. Auf der Homepage des Anbieters heißt es, mit Tinder sollen „soziale Barrieren“ abgebaut werden, man möchte interessante Menschen zusammenbringen.
Loovo
Lovoo will Menschen zusammenbringen, die sich sympathisch sind. Eingesetzt werden kann die App zum Beispiel in der Stadt, auf einem Festival oder bei einer Party. Sie zeigt an, welche anderen Lovoo-Nutzer in der Nähe sind. So kann ein Chat beginnen, persönliches Kennenlernen nicht ausgeschlossen. Lovoo ist in den Standardfunktionen kostenlos. Wer mehr will, muss bezahlen.
Neu.de
Der Großteil der Mitglieder bewegt sich in einem Alter von etwa 30 bis 50 Jahren, der Altersdurchschnitt liegt bei etwa 34 Jahren. Ziel von neu.de ist es, „dass sich Partner in einem modernen, natürlichen und entspannten Umfeld kennenlernen“. Darum bietet die Plattform auch spezielle Events an. Die Anmeldung ist kostenlos. Um den vollen Serviceumfang zu nutzen, benötigt man jedoch eine Mitgliedschaft. Sie kann bis 48 Stunden vor Ablauf des Abos gekündigt werden. Wird keine Mitgliedschaft erworben, fallen laut Unternehmen keine Kosten an.
POF
POF steht für Plenty of Fish (englisch für „viele Fische“). Die App ist für Brasilien, Frankreich, Spanien und Deutschland auf dem Markt. Die Plattform im Netz gibt es schon seit über einem Jahrzehnt, die passenden Apps seit 2010. Bei POF geht es darum, den Traumpartner zu finden. Grundlage dafür ist ein Persönlichkeitstest, der von der Plattform durchgeführt wird. POF ist erst einmal kostenlos, Premiumdienste kosten allerdings.
Parship
Parship Bei Parship geht es um Partnervermittlung. Bereits seit 2010 gibt es eine App zusätzlich zur klassischen Plattform, seit 2015 einen eigenen Messenger. Die Mehrheit der Mitglieder ist zwischen 25 und 59 Jahren alt. Basis-Mitglieder mit einem kostenlosen Profil können beispielsweise ihre Partnervorschläge anschauen oder Profile anderer Mitglieder ansehen. Premium-Mitglieder können den gesamten Funktionsumfang der App nutzen, also etwa Bilder freigeben, Kontakt aufnehmen und Profilbesucher anschauen.
Twoo
Bei Twoo ist laut Aussage aus der Pressestelle jeder willkommen: jung und alt genau so wie homosexuell und heterosexuell, Menschen aus der Stadt genau so wie die vom Land, ob Universitäts- oder Hauptschulabschluss spielt keine Rolle. Bei Twoo geht es darum, neue Leute kennenzulernen und miteinander zu quatschen. „Weniger als die Hälfte unserer Mitglieder ist auf der Suche nach einem festen Partner“, heißt es aus der Pressestelle. In der kostenlosen Variante können Nutzer miteinander chatten. Wer eine wöchentliche Gebühr zahlt, bekommt mehr Funktionalitäten. Und wer noch mehr zahlt, erhöht die Sichtbarkeit seines Profils, wird also von anderen Mitgliedern besser gefunden.