Das Metall Kobalt gehört zu den seltenen Erden. Der Rohstoffabbau ist problematisch, da die Arbeitsbedingungen in den Förderländern kritisch sind.

Vorkommen: Kobalt steckt in vielen Mineralien – jedoch nur in geringen Mengen. Im Kongo finden zwei Drittel der weltweiten Förderung statt (170.000 Tonnen pro Jahr).

Verwendung: Das Schlüsselelement sorgt dafür, dass Handys, Laptops und Elektroautos nicht der Strom ausgeht. Besonders Lithium-Ionen-Akkus befeuern die Nachfrage: Das Metall ist hier das Herzstück. Forscher arbeiten jetzt an Alternativen.

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Interessant: In der Malerei ist Kobalt als blauer Farbton bekannt. Das Pigment wurde im Altertum zum Färben von Glas und Keramik verwendet. Auch in Freiburg gab es einst eine Kobalt-Mine.

Weitere Infos über Kobalt unter chemie.com/aktiv-online

Sabine Latorre
Leiterin aktiv-Redaktion Rhein-Main

Dr. Sabine Latorre ist spezialisiert auf Themen aus der Chemie- und Pharma-Industrie. Sie liebt es, komplizierte Zusammenhänge einfach darzustellen – so schon vor ihrer Zeit bei aktiv als Lehrerin sowie als Redakteurin für die Uniklinik Heidelberg und bei „BILD“. Nebenbei schreibt sie naturwissenschaftliche Sachbücher für Kitas und Schulen. Privat reizen sie Reisen sowie handwerkliche und sportliche Herausforderungen.

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