Elementares Jod (Iod) ist ein Feststoff, der schon bei Raumtemperatur unter Bildung von violetten Dämpfen direkt in Gas übergeht. Daher leitet sich auch der Name ab - „ioeides“, griechisch für violett.

Vorkommen: Jodverbindungen finden sich in geringen Konzentrationen in allen Gesteinen, Böden, Seen, Mineralquellen, Meeren und sogar in der Luft.

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Verwendung: Das Spurenelement sorgt im Körper für den Aufbau von Schilddrüsenhormonen und damit für die Steuerung diverser Stoffwechselprozesse. Es muss mit der Nahrung aufgenommen werden, zum Beispiel in Form von jodiertem Speisesalz. Als Desinfektionsmittel wirkt Jod gegen Keime auf der Haut, die Entzündungen verursachen.

Interessant: Baden-Württemberg hat aktuell 34 Millionen Jodtabletten für den Katastrophenschutz auf Lager.

Weitere Infos über Jod unter chemie.com/aktiv-online

Sabine Latorre
Leiterin aktiv-Redaktion Rhein-Main

Dr. Sabine Latorre ist spezialisiert auf Themen aus der Chemie- und Pharma-Industrie. Sie liebt es, komplizierte Zusammenhänge einfach darzustellen – so schon vor ihrer Zeit bei aktiv als Lehrerin sowie als Redakteurin für die Uniklinik Heidelberg und bei „BILD“. Nebenbei schreibt sie naturwissenschaftliche Sachbücher für Kitas und Schulen. Privat reizen sie Reisen sowie handwerkliche und sportliche Herausforderungen.

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