Hannover. Jetzt ist es wieder so weit: Die IdeenExpo-Roadshow tourt quer durch die Republik, um Lust auf Europas größte Technik-Show zu machen. Dreieinhalb Monate geht es auf Marktplätze, Fußgängerzonen und Schulhöfe, 180 Stationen stehen auf dem Reiseplan. „Wir machen überall dort halt, wo wir Schülerinnen und Schüler erreichen“, erklärt Dr. Volker Schmidt, Aufsichtsratschef der IdeenExpo.

Werbung für die IdeenExpo 2022: Roadshow-Besucher können Technik ausprobieren

Für die Roadshow haben die Macher spezielle Module entworfen: Besucher können verschiedene Mitmach-Exponate ansteuern, Technik ausprobieren, ihr Wissen testen. Dabei soll deutlich werden, wie viel MINT bereits im täglichen Leben steckt. Das Motto lautet: „Mach doch einfach!“

Zum Tour-Auftakt war Schmidt mit Niedersachsens Ministerpräsident Stefan Weil in die Laatzener Albert-Einstein-Schule gekommen. Das Schulorchester drehte auf, die Tanzformation legte sich ins Zeug – und für die 200 Schüler gab es jede Menge Technik zum Mitmachen.

„Wer von euch war schon mal da? Und wer will wiederkommen?“, fragte Weil. Die strahlenden Gesichter der Zehntklässler und die unzähligen Handzeichen gaben eine eindeutige Antwort. „Wer nicht zur IdeenExpo geht, macht einen Fehler“, so Weil. Er wies darauf hin, dass die Corona-Pandemie es allzu lange verhindert habe, Betriebspraktika zu machen oder Berufsmessen zu besuchen.

IdeenExpo ist ein Event mit Strahlkraft: Aus allen Bundesländern kommen junge Besucher

„Die IdeenExpo ist ein niedersächsisches Erfolgsprojekt“, betonte Schmidt. „Ein Leuchtturm mit einer Strahlkraft, die längst weit über Niedersachsen hinausreicht. Das zeigen die hohen Besucherzahlen aus allen Bundesländern.“ Er spüre in seinem Team, dass die Vorfreude auf die Veranstaltung von Tag zu Tag wachse. „Und wir wissen auch von unzähligen Jugendlichen, dass die IdeenExpo nach zwei Corona-Jahren sehnlichst erwartet wird.“

Zu den Stationen der Roadshow gehören Metropolen wie Berlin und München ebenso wie kleinere Orte, etwa Hofgeismar in Hessen oder Langelsheim in Sachsen-Anhalt. Die Jugendlichen können zum Beispiel den „Robot Code“ kennenlernen, mit dem die Bewegungen eines Roboterarms programmiert werden. Oder sie werden zum „Aero Dynamics Designer“: Dabei formen sie ihr eigenes Fahrzeug und beobachten, wie sich das Strömungsverhalten je nach der Form verändert. Beim Exponat „Laser Maze“ wiederum können sie sich mittels eines Lasers durch ein Spiegellabyrinth navigieren.

So richtig ab geht es dann bei der IdeenExpo selbst: vom 2. bis zum 10. Juli auf dem Messegelände in Hannover. Mehr Infos hier: ideenexpo.de.

Werner Fricke
Autor

Werner Fricke kennt die niedersächsische Metall- und Elektro-Industrie aus dem Effeff. Denn nach seiner Tätigkeit als Journalist in Hannover wechselte er als Leiter der Geschäftsstelle zum Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall. So schreibt er für aktiv über norddeutsche Betriebe und deren Mitarbeiter. Als Fan von Hannover 96 erlebt er in seiner Freizeit Höhen und Tiefen.

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