Hannover. Bald ist es 50 Jahre her, dass US-Astronauten erstmals ihre Füße auf den Mond setzten. Um die Faszination an der Raumfahrt wieder zu wecken, wird es bei der IdeenExpo in diesem Jahr ein „Moon-Village“ geben: Auf 1.000 Quadratmeter Fläche können die jugendlichen Besucher einen interaktiven Mondspaziergang machen – und die Landefähre von Apollo 11 als Modell im Maßstab 1:1 bestaunen.
Die IdeenExpo startet also 2019 wieder voll durch. Neun lange Sommertage wird das Riesen-Event jungen Leuten viele spannende Mitmach-Exponate, mitreißende Livekonzerte und jede Menge Spaß bieten. Und die Kautschuk-Industrie ist mittendrin.
„360.000 Jugendliche dürften kommen, das spricht für sich“
Zum siebten Mal macht Europas größtes Jugend-Event für Technik Lust auf MINT – Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Für Niedersachsens Ministerpräsidenten Stephan Weil ist die IdeenExpo ein nationales Vorzeigeprojekt: „360.000 junge Leute dürften kommen, das spricht für sich.“
Bei einer Auftaktveranstaltung gaben Weil, Aufsichtsratsvorsitzender Volker Schmidt und Moderator Ranga Yogeshwar den Startschuss für die heiße Vorbereitungsphase der Schau. Und präsentierten Highlights. Neu ist neben dem Moon-Village zum Beispiel eine Halle namens „Klimazone“: Sie widmet sich den wichtigen Fragen des Klimawandels.
270 bis 300 Aussteller werden erwartet – mehr als vor zwei Jahren
Erstmals wird sich das Bundesforschungsministerium mit sechs großen Ständen beteiligen. Denn das Ministerium sieht die IdeenExpo als einen wichtigen Teil der MINT-Strategie der Bundesregierung. Universitäten aus ganz Deutschland haben sich angekündigt. Insgesamt werden 270 bis 300 Aussteller erwartet; das wären 10 bis 20 Prozent mehr als bei der letzten Schau vor zwei Jahren. Der Gesamtetat wird auf 17,5 Millionen Euro steigen. Weil die IdeenExpo inzwischen zu einem nationalen Ereignis geworden ist, wird die Eröffnungspressekonferenz in Berlin stattfinden.
Die Kautschuk-Industrie wird durch sechs Firmen und Verbände vertreten sein; Pirelli und Goodyear zählen überdies zu den Sponsoren der Schau. Und 150 Schülerteams aus ganz Europa werden mit selbst gebauten Robotern zu einer Robo-Cup-Junior-EM antreten. Wissenschaftsjournalist Yogeshwar: „Woanders sagt man nur: Man müsste. Die IdeenExpo zeigt: Die jungen Leute packen’s an.“
Werner Fricke kennt die niedersächsische Metall- und Elektro-Industrie aus dem Effeff. Denn nach seiner Tätigkeit als Journalist in Hannover wechselte er als Leiter der Geschäftsstelle zum Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall. So schreibt er für aktiv über norddeutsche Betriebe und deren Mitarbeiter. Als Fan von Hannover 96 erlebt er in seiner Freizeit Höhen und Tiefen.
Alle Beiträge des Autors