Ein herausforderndes Jahr liegt hinter uns: Die Corona-Pandemie hat nicht nur unser Leben, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung bestimmt. Die Politik hat schwierige Entscheidungen treffen müssen, in deren Folge viele Unternehmen erhebliche Einbußen haben verkraften müssen – mit sichtbaren Bremsspuren.

Das zeigt auch die aktuelle Konjunkturumfrage unter den nordrhein-westfälischen Unternehmen der M+E-Industrie. Die Stimmung ist vielerorts schlecht – etwa vergleichbar mit der Wirtschaftskrise 2008/2009. Leider sind auch die Erträge im Vergleich zum Vorjahr massiv gesunken – damit fehlt vielen Firmen Geld, um es in Zukunftsinvestitionen zu stecken.

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Weiter gemeinsam anpacken – und zusammen durch die Krise kommen

Doch es gibt auch erfreuliche Signale aus unseren Unternehmen. Immerhin 20 Prozent rechnen mit einer Verbesserung der Inlandsaufträge, sogar 27 Prozent mit mehr Bestellungen aus dem Ausland. Und: Die Unternehmen halten ihre Mitarbeiter, so gut es geht, an Bord. Das wichtigste Kriseninstrument ist dabei die Kurzarbeit, die 60 Prozent der Betriebe in den letzten sechs Monaten genutzt haben. Erfreulich ist auch, dass die Unternehmen ihr hohes Ausbildungsniveau halten. Drei von vier Betrieben wollen 2021 ihr Ausbildungsangebot stabil halten. Ein tolles Signal. Deshalb gilt umso mehr: Weiter gemeinsam anpacken und zusammen durch die Krise kommen.