Vor zwei Monaten habe ich hier an gleicher Stelle dafür geworben, das Tempo in der nordrhein-westfälischen Industrie- und Wirtschaftspolitik hochzuhalten, um den Aufholprozess unseres Wirtschaftsstandorts gegenüber anderen Regionen voranzutreiben. Das jüngst von Verkehrsminister Hendrik Wüst vorgestellte Infrastrukturpaket zeigt erfreulicherweise die Entschlossenheit der Landesregierung, unser Land wieder nach vorn zu bringen.

Gerade aber in der Verkehrspolitik brauchen wir auch ein wenig Geduld: Denn verkehrspolitische Versäumnisse vergangener Jahrzehnte können nicht von heute auf morgen abgearbeitet werden.

Dass aber aufs Tempo gedrückt wird, ist ein wichtiges Signal: Ärmel hochkrempeln, anpacken, loslegen – mit einer solchen Philosophie lassen sich Baustellen im Land für uns alle auch leichter ertragen. Schnellere Reparatur- und Sanierungsarbeiten sind die Grundlage dafür, das Vertrauen der Menschen in die Handlungsfähigkeit von Politik zu erhöhen und unseren Standort für Unternehmen und Investoren attraktiver zu machen.

Als internationale Drehscheibe müssen unsere Verkehrsadern so frei wie möglich sein, wollen wir die Chancen und Potenziale unserer Wirtschaft auch nutzen. Nur so kommt NRW auf die Überholspur.