Das Coronavirus verschärft die Lage in der Industrie nahezu täglich: Lieferketten sind eingeschränkt, Aufträge brechen weg und ganze Produktionen stehen still. Unsere Volkswirtschaft befindet sich in einem Schockzustand. Die größte Herausforderung wird in den kommenden Wochen in den Liquiditätsengpässen bei den Unternehmen liegen. Aufgrund gesunkener Nachfrage werden viele Unternehmen Umsatzeinbrüche erleiden. Ein deutlicher Abschwung wird nicht zu vermeiden sein, zumal die Konjunktur ohnehin schon angeschlagen war.

Die Coronakrise erfordert Maßnahmen

In Zeiten wie diesen steht auch die Politik vor einer enormen Herausforderung und muss die richtigen wirtschaftspolitischen Antworten finden. Die ersten Reaktionen der Bundesregierung geben uns Hoffnung. Die angekündigten Bürgschaften, Erleichterungen beim Kurzarbeitergeld oder flexible Überbrückungskredite sind überaus sinnvolle Maßnahmen, denn sie helfen nicht nur bei den Liquiditätsengpässen, sondern können auch dazu führen, die Panik wieder in Zuversicht umzukehren.