Bei Corona zeichnete sich schon Besserung ab. Dann stockte uns der Atem wegen der Ukraine-Geschehnisse. Am 24. Februar sind wir in einer anderen Welt aufgewacht: Putin griff die Ukraine an. Damit erleben wir wieder einmal eine humanitäre Katastrophe. Aber Putins Kalkül wird nicht aufgehen, weder jetzt noch in Zukunft.

M+E-Unternehmen stellen sich der Lage

Wir sind ein europäisches Volk, das in seiner Sehnsucht nach Freiheit und Demokratie zusammensteht. Auch unsere wirtschaftlichen Verflechtungen sind weitreichend. Deswegen werden die Sanktionen wohl auch Auswirkungen auf unsere Unternehmen haben. Materialengpässe und hohe Energiepreise werden uns weiterhin zu schaffen machen. Die Metall- und Elektro-Unternehmen im Südwesten und ihre Beschäftigten stellen sich den Herausforderungen aber mit großem Engagement – auch in Solidarität mit den ukrainischen Unternehmen und ihren Beschäftigten.

Ob und wann sich die Situation entspannen wird, ist nicht absehbar, dafür sind zu viele Unwägbarkeiten im Spiel. Wichtig ist, dass die Politik die Belastungen der heimischen Wirtschaft jetzt erst recht im Blick hat. Hilfreich für die Unternehmen wären in der aktuellen Lage schnelle und umfassende Entlastungen, insbesondere bei den Energiekosten und Steuern.