Damit die Wirtschaft in unserem Land stark und wettbewerbsfähig bleiben kann, darf die künftige Bundesregierung keine Weiche falsch stellen.
Es geht um viel. Denn für die Betriebe unserer Branche, an der deutschlandweit 18 Prozent aller Arbeitsplätze unmittelbar hängen, wird produktives Wirtschaften hierzulande immer schwieriger. Der Hauptgrund dafür sind die hohen Arbeitskosten der Industrie. Sie sind europaweit nur in drei Ländern noch teurer als bei uns – deshalb werden inzwischen neue Produktionskapazitäten fast ausschließlich im Ausland aufgebaut.
Dass eine Stunde Arbeit bei uns viel mehr kostet als anderswo, liegt auch an den hohen Sozialversicherungsbeiträgen, die von Arbeitgebern und Arbeitnehmern paritätisch gezahlt werden. In den letzten Jahren hat die Politik die Sozialausgaben weiter in die Höhe getrieben, zum Beispiel mit der Rente mit 63.
Deshalb ist es jetzt dringend notwendig, die Sozialabgaben bei 40 Prozent zu deckeln. Jeder weitere Anstieg gefährdet Investitionen und damit Arbeitsplätze.