Autoschlüssel sind heute Fernbedienungen. Mit einem Druck auf kleine Symbole öffnen wir die Türen, den Kofferraum, stellen das Licht an oder lösen Alarm aus. Auf Dauer greifen Schweiß, fettige Finger, Feuchtigkeit und Schmutz das Material an, die Zeichen nutzen ab oder verblassen.
Um den Verschleiß zu stoppen, hat der Kunststoff-Spezialist Oechsler eine weltweit einzigartige Spritzguss-Technologie entwickelt. Das Unternehmen produziert im bayerischen Ansbach Schlüssel-Gehäuse für General Motors. Der Clou: „Statt die farbigen Symbole aufzudrucken, stellen wir sie als eigene Teile her und fügen sie in die Oberschale ein“, sagt Michael Oppermann, Leiter Geschäftsentwicklung. Im Spritzgussverfahren entstehen aus Polyamid-Granulat die schwarze Schale, die farbigen Zeichen und der elastische Kunststoff für die Tasten.
„Eine Fertigungsanlage fügt die Komponenten nun alle 35 Sekunden in einem einzigen Arbeitsschritt zusammen“, schildert der Experte. Das geht rasant schnell, verlangt aber auch allerhöchste Präzision.