Der Fachkräftemangel belastet unsere Betriebe immens. Die demografische Entwicklung verstärkt das Problem, da in den kommenden Jahren viele Beschäftigte in den Ruhestand gehen, ohne dass genügend Nachwuchskräfte zur Verfügung stehen werden.
Gleichzeitig lockt der Gesetzgeber seit über einem Jahrzehnt ältere Arbeitnehmer durch die abschlagfreie Frührente aus dem Arbeitsmarkt. Diese Regelung entzieht den Betrieben wertvolle Fachkräfte und belastet nicht nur die Rentenkasse, sondern auch die nächste Generation.
Die Erhöhung des Renteneintrittsalters und die Schaffung flexibler Teilzeitmodelle für ältere Arbeitnehmer sind zentrale Ansätze, um erfahrene Fachkräfte länger im Arbeitsmarkt zu halten.
Gleichzeitig brauchen wir die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte aus dem Ausland, um die Lücken zu füllen.
Es ist jedoch auch wichtig, das inländische Potenzial besser zu nutzen. Dazu zählen eine gezielte Förderung von Frauen, Migranten und Menschen mit Behinderungen sowie die Anpassung von Arbeitsplätzen an die Bedürfnisse älterer Arbeitnehmer.
Nur mit einer ganzheitlichen Strategie kann die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie langfristig gesichert werden. Sie ist wichtig, damit die Industrie Garant für den Wohlstand bleiben kann.