Egal, welche Parteien nach der Bundestagswahl das Ruder übernehmen – sie müssen Lösungen finden für große Zukunftsfragen: den Klimawandel, die Transformation der Wirtschaft und die dauerhafte Finanzierbarkeit der Sozialsysteme. Der politische Fokus liegt seit vielen Jahren einseitig auf einer Vermehrung der Sozialleistungen. Dabei wird übersehen: Nur wenn die Wirtschaft läuft und für viele gute Jobs sorgt, können auch die Beiträge für die sozialen Systeme erwirtschaftet werden.

Wir brauchen eine Politik, die Investitionen fördert

Für mich ist deshalb klar: Die Lohnzusatzkosten dürfen nicht ungebremst weitersteigen. Denn unsere stark exportorientierte Metall- und Elektro-Industrie könnte dann im globalen Wettbewerb nicht mehr mithalten. Die kommende Bundesregierung muss deshalb eine Kehrtwende einleiten. Die sozialen Haushalte können nicht auf Dauer stärker ausgeweitet werden, als die Wirtschaft wächst.

Die nächste Regierung muss wieder die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts in den Mittelpunkt rücken. Wir brauchen eine Politik, die Investitionen und Wachstum fördert. Die den Unternehmen mehr Handlungsspielraum lässt und die unnötige Bürokratie abbaut. Kurz: Wir brauchen eine wirtschaftsfreundlichere Regierung.