Düsseldorf. Immer mehr Betriebe der Metall- und Elektro-Industrie (M+E) legen Wert auf Familienfreundlichkeit. Sie wollen so junge, gut ausgebildete Väter und Mütter dauerhaft an das Unternehmen binden. Fünf Beispiele aus der M+E-Industrie in Nordrhein-Westfalen:
- Durable: Der Iserlohner Büroartikel-Hersteller Durable hat eine betriebseigene Kindertagesstätte für die Betreuung von Kindern bis zu sechs Jahren. Die Räume der „durable minis“ befinden sich direkt auf dem Gelände der Hauptverwaltung und stehen auch Mitarbeitern von anderen Firmen zur Verfügung.
- KB Schmiedetechnik: Der Mittelständler in Hagen bietet Gleitzeitregelungen, fünf Arbeitszeitmodelle sowie Homeoffice-Stellen. Zudem hat dieses M+E-Unternehmen direkt neben seiner Kita ein Therapiezentrum für alle Mitarbeiter.
- Busch-Jaeger: Bei dem Lüdenscheider Produzenten von Elektroinstallationstechnik können Jugendliche eine Metallerlehre in Teilzeit absolvieren. Davon profitiert derzeit die junge Mutter Ramona Frohn, die im Sommer ihren Abschluss macht.
- Kirchhoff Automotive: Das Unternehmen stellt an seinem Standort Attendorn eine Kita zur Verfügung, in der den Kleinen sogar Englischkenntnisse vermittelt werden – und das ganz spielerisch. Auch bei der Pflege von Angehörigen leistet der südwestfälische Autozulieferer seinen Mitarbeitern Unterstützung – ebenso bei Alkoholproblemen oder Überschuldung.
- Phoenix Contact: Der Weltmarktführer in der Elektrotechnik für Industrieanlagen mit Sitz im ostwestfälischen Blomberg unterstützt eine Initiative, die die Mitarbeiter bei allen Fragen rund ums Thema Familie kostenlos berät. Diese hilft etwa, wenn kurzfristig eine Betreuung für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige organisiert werden muss – auch am Wochenende und in den Ferien.