Das silbrig-weiße Neodym gehört zu den Metallen der seltenen Erden. Seine starken magnetischen Eigenschaften machen es für Zukunftstechnologien enorm wichtig.

Vorkommen: Neodym ist zwar nicht selten, aber es lässt sich nur mit hohem Aufwand aus Mineralien gewinnen. Es stammt zu etwa 90 Prozent aus China, wo der Abbau teils zu erheblichen Umweltbelastungen führt.

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Verwendung: Legierungen aus Neodym, Eisen und Bor erzeugen selbst bei kleiner Größe extrem starke Magnete. Sie finden sich etwa in Elektromotoren, Windkraftanlagen oder Smartphones.

Interessant: Neodym kann umweltverträglicher aus Elektroschrott zurückgewonnen werden. Initiativen wie der Thinktank Industrielle Ressourcenstrategien (thinktank-irs.de) setzen sich für dieses sogenannte Urban Mining ein.

Weitere Infos unter chemie.com/aktiv-online

Fabian Stetzler
aktiv-Redakteur

Fabian Stetzler schreibt bei aktiv vor allem über die Chemie- und Pharma-Industrie. Er studierte Geschichte und Philosophie in Stuttgart und Berlin. Dann textete er für verschiedene Magazine und in London für Agenturen, bevor er beim Stuttgarter Stadtmagazin „LIFT“ volontierte. Nach Jahren dort als Redakteur war er freier Autor, etwa für die „Stuttgarter Zeitung“. Mit familiärem Hintergrund im Metallbau-Handwerk und einer DIY-Passion liebt er es, Theorie und Praxis zu verbinden.

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