Wir müssen uns warm anziehen: Unsere Branche erlebt derzeit den stärksten wirtschaftlichen Einbruch seit der großen Finanz- und Wirtschaftskrise vor zehn Jahren. Und eine Besserung ist im Moment nicht in Sicht.

Gleichzeitig aber müssen die Betriebe viel investieren, um den Technologiewandel zu bewältigen. In dieser schwierigen Phase müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen: die Unternehmen, die Beschäftigten und die Politik. Die letzte große Krise hat gezeigt, wie sich in solchen Zeiten massive Arbeitsplatzverluste verhindern lassen: mit flexiblen Instrumenten, die Betriebe zum Abfedern von Auftragseinbrüchen nutzen können.

"Es ist wichtig, Kurzarbeit zu erleichtern"

Deutschland hat damals vorgemacht, wie man viele Jobs über die Krise rettet – während sich in anderen Ländern Arbeitslosigkeit zum Teil massiv ausbreitete. Wir wissen also, wie Beschäftigungssicherung gelingen kann. Und sie muss auch jetzt wieder gelingen. Es ist deshalb gut, dass die Bundesregierung nun schnell Möglichkeiten schaffen will, Kurzarbeit zu erleichtern.

Außerdem dürfen den Unternehmen jetzt auf keinen Fall weitere Belastungen aufgebürdet werden. Vielmehr muss die Regierung nun endlich ernsthaft Steuersenkungen und Bürokratieabbau angehen.