„Diamonds are a girl’s best friend“, trällerte Marilyn Monroe, wasserstoffblonde Hollywood-Ikone, schon in den 50er Jahren. Jetzt hat die Wissenschaft den Sehnsuchtsort aller klunkerversessenen Frauen gefunden: den Neptun. Denn auf dem viertgrößten Planeten unseres Sonnensystems regnet es, jawohl, Diamanten!

Forscher der US-Eliteuni Stanford haben dafür in einem spektakulären Laborversuch die auf dem Neptun herrschenden atmosphärischen Bedingungen simuliert. Und bewiesen, dass die extremen Drücke auf dem Planeten freigesetzten Kohlenstoff dort zu allerfeinsten Diamanten kristallisieren lassen – die dann langsam ins Innere des Neptuns „herabregnen“.

Problem: ganz schön weit weg, der Neptun. Doch die Forschung hofft, dank dieser Erkenntnisse bald auch auf Erden Diamanten produzieren zu können, die von echten nicht zu unterscheiden wären. Für die Industrie: Die braucht solche Nano-Klunker etwa für elektronische Instrumente oder als Schneidstoff in der Fertigung. Der Damenwelt jedoch bleibt fürs Traum-Collier vorerst wohl nur: der Gang zum Juwelier.