Eine Gewissheit hat uns der Jahreswechsel beschert: Wenngleich wir uns alle nach einer Rückkehr zu mehr Normalität sehnen, bleiben die Zeiten ruppig und unübersichtlich. Auch nach Jahren der Rezession und im dritten Jahr der Pandemie.

Die zusätzlichen Unwägbarkeiten durch Versorgungsengpässe bei Rohstoffen, Materialien und Vorprodukten erleben Sie jeden Tag in Ihren Betrieben. Hier kommen Bestellungen zu spät, dort nicht in der gewünschten Menge und mancherorts wird erst gar nicht mehr angeliefert. Dabei freuen wir uns über die gute Auftragslage, doch die Ordereingänge können nicht wie gewohnt abgearbeitet werden. Einkaufspreise und dazu Energiekosten sind massiv in die Höhe geschnellt.

Die M+E-Betriebe stehen vor erheblichen strukturellen Umbrüchen

Abseits dessen stehen unsere Unternehmen vor erheblichen strukturellen Umbrüchen: Die Digitalisierung, der Weg hin zu klimaneutralen Produktionsprozessen sowie die Sicherung des betrieblichen Fachkräftebedarfs werden uns noch viel abverlangen. Darin liegen große Chancen, deren Verwirklichung aber immense Investitionen, auch zusätzliche Belastungen und zudem hohe Bereitschaft zu Veränderungen erfordert.

Weiterhin wettbewerbsfähig zu sein auf den Märkten der Welt, bleibt eine riesige Daueraufgabe. Sie erfolgreich zu bewältigen, kann uns aber ganz sicher gelingen. Da bin ich zuversichtlich. Gerade wir in Nordrhein-Westfalen haben oft genug bewiesen, Wandel zu können.