Markus Ornowski sowie seinen Kollegen Bayram Dogan und Ahmet Akdoganvon Premium Aerotec (PAG) in Nordenham ging es so wie vielen anderen Menschen in diesen Tagen: Sie wollten etwas tun, um die Menschen in der Ukraine zu unterstützen.
In einer Frühstückspause setzten sie sich zusammen und überlegten, was man machen kann. So entstand die Initiative „Nordenham hilft“, die Mitte März einen Konvoi mit Hilfsgütern zur ukrainischen Grenze brachte. Auf dem Rückweg nahmen die Helfer fünf Frauen und vier Kinder aus der Ukraine mit.
10.000 Euro von der „Aktion Glückspfennig“
Eine weitere Hilfe gab es über den „Glückspfennig“. Bei dieser Aktion spenden die PAG-Beschäftigten die Cent-Beträge ihres Monatslohns, und anschließend verdoppelt der Arbeitgeber den Betrag. Aus diesem Topf gab es nun eine Spende von 10.000 Euro für den gemeinnützigen Verein „Refugium Wesermarsch“, der 1984 aus einer Initiative für Geflüchtete entstand und sich derzeit um die Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge kümmert.
Und auch Dräger engagiert sich und sendet medizinische Hilfsgüter und Masken an Krankenhäuser im Kriegsgebiet. Das Lübecker Unternehmen arbeitet dabei Hand in Hand mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), das die Aktion „UKSH hilft Ukraine“ gestartet hatte. Das UKSH kooperiert mit dem ukrainischen Gesundheitsministerium und schickte bereits mehrere Lkws mit medizinischer Ausrüstung nach Lwiw.
Besonders großzügig zeigte sich Mercedes-Benz. CEO Ola Källenius schrieb auf Linkedin: „Mercedes-Benz spendet Fahrzeuge im Gesamt- wert von 2 Millionen Euro an das Deutsche Rote Kreuz (DRK), SOS-Kinderdorf und die Caritas zur Unterstützung ihrer Hilfsprogramme in der Ukraine. Die 40 Sprinter, Vito und G-Klassen ergänzen unsere Spende in Höhe von 1 Million Euro an das DRK von Anfang März.“
Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht für das Magazin „aktiv im Norden“ in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.
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