In Deutschland herrscht ein Beschäftigungswunder, um das uns ganz Europa beneidet. Viele Menschen profitieren von der anhaltend guten Arbeitsmarktlage. Doch woher kommt sie eigentlich? Wir haben sie nicht zuletzt der Agenda 2010 zu verdanken, die 2005 kluge Reformen einläutete.
Der starre Arbeitsmarkt wurde damals flexibilisiert, neue Instrumente des Förderns und Forderns schufen Arbeitsanreize, die Ausgaben für Bildung wurden massiv aufgestockt, Ganztagsschulen gefördert.
Und die Zahl der Arbeitslosen, damals noch um 5 Millionen, ist bis heute auf rund 2,8 Millionen geschrumpft. Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung haben kräftig zugenommen. Vom kranken Mann Europas ist Deutschland zum Zugpferd geworden.
Warum sollten wir nun das Rad zurückdrehen? Die Erfolge haben gezeigt: Wohlstand entsteht nicht, indem der Staat umfangreiche Leistungen garantiert, sondern indem er Bürger und Betriebe fit und flexibel macht.