Der Beginn eines neuen Jahres ist eine besondere Zeit. Man denkt über Ziele und Wünsche nach. Und in den Betrieben müssen wir uns mit der Konjunktur auf dem Globus auseinandersetzen. Hier haben sich die Aussichten eingetrübt, viele Betriebe rüsten sich für schlechtere Zeiten.
Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben die Wachstumsprognosen für die heimische Wirtschaft schon abgesenkt. Was die Geschäfte bremst, sind unter anderem die Unsicherheiten durch den Abschottungskurs der USA und den bevorstehenden EU-Austritt Großbritanniens.
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln befragt regelmäßig Industrieunternehmen nach ihren konkreten Erwartungen: Die sind deutlich schlechter geworden.
Die Bundesregierung muss deshalb jetzt unseren Wirtschaftsstandort wetterfest machen.
Statt immer mehr Sozialausgaben brauchen wir dringend Entlastungen für Betriebe – beispielsweise eine steuerliche Forschungsförderung – und mehr Investitionen in Verkehr, Bildung und Breitbandnetze.